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Nellingen mit Niederlage im Pokal-Derby gegen Göppingen

28.01.2013 - 09:24 Uhr

Im Achtelfinale des DHB-Pokals mussten sich die Zweitliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern dem Bundesliga-Fünften Frisch Auf Göppingen im Schwaben-Derby in der heimischen Sporthalle 1 mit 22:34 geschlagen geben. Nach verschlafenem Start und einem Acht-Tore-Rückstand kämpfte sich die Truppe von Arne Kühr bis zur Pause auf vier Treffer heran. Zu Beginn der zweiten Hälfte schmolz der Abstand bis auf zwei zusammen, am Ende setzte sich der Erstligist jedoch deutlich durch, wenn auch um das eine oder andere Tor zu hoch.

„Am Ende haben wir mit zwölf Toren gewonnen, allerdings hatten wir im Angriff so unsere Probleme. Wir sind gut gestartet und grundsätzlich sehr froh, dass wir eine Runde weiter sind. Ich hatte wenige Wechselmöglichkeiten, deshalb musste ich viel improvisieren. Wir sind nun einen Schritt näher im Final4, das bei uns in der EWS-Arena stattfindet, und es ist für uns eine besondere Motivation dabei zu sein. Ich hoffe wir müssen jetzt nicht wieder gegen Leipzig spielen“, erklärte Frisch Auf-Trainer Alexandar Knezevic nach Spielschluss.

„Glückwunsch an Göppingen. Sie sind erfahrener als wir und wir konnten nur kämpferisch dagegen halten. Der frühe hohe Rückstand hat uns das Genick gebrochen. Dabei hatten wir sogar die Chance in Führung zu gehen, weil Celia den ersten Ball hält, aber wir haben nur die Latte getroffen. Das Erfolgserlebnis hat lange auf sich warten lassen, aber wir haben uns wieder herangekämpft und bis zur 50. Minute gut mitgehalten. Am Ende fällt die Niederlage vier bis fünf Tore zu hoch aus. Kompliment an die Trommler, das hat heute richtig Spaß gemacht. Gegen Bietigheim brauchen wir dieselbe Einstellung, denn wir wollen beide Punkte holen. Wir werden richtig Gas geben und versuchen mit einem Tor zu gewinnen“, analysierte Hornets-Coach Arne Kühr die Partie und blickte gleichzeitig auf das anstehende Derby am Freitag.

In den ersten Minuten der Partie war den Hausherrinnen die Nervosität anzumerken. Zwar parierte Torhüterin Celia Schneider gleich den ersten Wurf, im Gegenzug stand jedoch der Hornets-Führung der Querbalken im Weg. Anschließend startete der Bundesligist einen 5:0-Lauf und Arne Kühr musste bereits nach sechseinhalb Minuten reagieren. Zumindest im Angriff wurde es etwas besser, der Rückstand wuchs jedoch weiter bis zum 3:11 an (17.). Danach war bei den Göppingerinnen aber merklich Sand im Getriebe der Angriffsmaschinerie, weil die Filder-Sieben besser verteidigte und sich auch die Torhüterleistung merklich steigerte. So schmolz der Rückstand Tor für Tor und betrug zur Pause nur noch vier Treffer.

Auch die ersten beiden erfolgreichen Würfe nach dem Wechsel gehörten den Hornets und es stand nur noch 12:14. In den folgenden sechs Minuten baute Göppingen den Vorsprung auf sechs Tore aus, aber nur wenig später waren es wieder nur vier. Alexandar Knezevic nahm sein Time-Out und die Frisch-Auf-Maschine kam so richtig ins laufen. Über 17:24 (49.) und 18:27 (52.) wuchs der Rückstand der Gastgeberinnen wieder an. In den Schlussminuten gönnte Arne Kühr auch noch Torhüterin Lisa Fleischer DHB-Pokal-Einsatzzeit, allerdings hatten sich ihre Vorderfrauen bereits mit der Niederlage abgefunden und gingen in der Abwehr nicht mehr konsequent zu Werke. Deshalb gingen die letzten vier Tore auf das Konto des Bundesliga-Fünften, die einen 34:22-Auswärtssieg einfuhren.

Die Hornets spielten mit: Schneider, Fleischer, Wolf (1), Maric (2), Gall (1), Geissmann (5), Zukauskaite (1), Weigel (6/3), Wilamowska, Fialekova (1), Heinzelmann (5), Heimgärtner.

Quelle: TV Nellingen
Autor: Handball.de
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