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Nadgornajas Rezept fürs Rückspiel gegen Ungarn: Aggressive Abwehr

23.03.2012 - 13:34 Uhr

Sie war mit elf Toren (davon drei Siebenmeter) die herausragende Werferin der deutschen Handballerinnen in Nyiregyháza. Von ihrer persönlichen Bilanz sprach Nadja Nadgornaja jedoch nicht, als sie die 23:25 (10:14)-Niederlage gegen Ungarn resümierte.

Der 23-jährigen Rückraumlinken des Deutschen Meisters und Pokalsiegers Thüringer HC ging es schon darum, den Schlüssel für einen Erfolg im Rückspiel zu finden. Das steht bereits am Sonntag ab 15 Uhr in der Arena Trier an. Ebenda spielte die U20-Weltmeisterin von 2008 bis 2010 für die DJK/MJC Trier.

Wie fällt Ihr Fazit des Hinspiels aus?
Nadgornaja: Es war ein sehr hartes und am Ende knappes Spiel. Wir haben in der ersten Halbzeit noch zu defensiv gedeckt und viel zu viele leichte Fehler gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir dann gezeigt, wie wir Handball spielen können. Wir haben viel aggressiver gedeckt und sind kompakter in der Abwehr gestanden. Schade, dass wir das Spiel verloren haben. Wir waren dran, aber wir werden alles daran setzen, am Sonntag zu Hause zu gewinnen.

Was auch in der zweiten Halbzeit gefehlt hat, war die Treffsicherheit - erst, um ranzukommen, dann, um den Vorsprung auszubauen.
Nadgornaja: Wir hatten ein paar Mal richtig Pech mit dem Pfosten. Da waren wir frei, haben den Ball aber nicht reingebracht. Das passiert, aber das Glück war auch nicht auf unserer Seite. Wenn wir in der ersten Halbzeit besser gedeckt hätten, wären wir gar nicht in die Situation gekommen, am Ende ein so enges Spiel zu erleben. Dann hätten wir das klarer gestalten können. Aber das hätte, wenn und aber bringt nichts.

Wie könnte es möglich sein, Ungarn im Rückspiel zu schlagen?
Nadgornaja: Vor allem die Abwehr muss so stehen wie in der zweiten Halbzeit. Vorher waren wir viel zu passiv und haben es Ungarn zu leicht gemacht. Da müssen wir besser werden. Wenn wir das schaffen, haben wir gute Chancen, das Spiel zu gewinnen.

Welchen Beitrag kann das Trierer Publikum leisten?
Nadgornaja: Ich kenne die Trierer Fans ganz gut - die gehen mit und können uns puschen. Die Halle wird hoffentlich voll, das Publikum wird uns gut unterstützen. Und wenn das alles passt, wird am Sonntag ein toller Handballtag stattfinden.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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