Mit Riha soll der Aufstieg klappen

Bereits bei der Verpflichtung von Sebastian Roth unter der Woche hatte Hrvoje Horvat das Anforderungsprofil für seinen weiteren Wunschspieler ausgeschrieben: Ein abwehrstarker Kreisläufer sollte es noch sein, um die Aufstiegsambitionen für die kommende Saison zu untermauern. Am Freitagabend ging Horvats Wunsch in Erfüllung, der HSC Coburg gab die Verpflichtung von Tomas Riha bekannt. Der 27-Jährige wechselt vom Zweitligisten SV Post Schwein nach Oberfranken und erhält dort einen Vertrag für zwei Jahre.

„Ich habe bislang nur Gutes über den Verein gehört. Vor allem die unglaublichen Zuschauerzahlen in der dritten Liga, die Mannschaft, der Trainer und das Umfeld haben mich vollends überzeugt! Ich freue mich auf meine Zeit in Coburg“, so der tschechische Nationalspieler, der vor seiner Zeit in Mecklenburg-Vorpommern in Zubri und im spanischen Almeira spielte. Mit Zubri wurde der 1,97 Meter-Hüne tschechischer Pokalsieger und errang zweimal die Vizemeisterschaft.

Auch in Coburg ist man glücklich über die Verpflichtung des Kreisläufers, der die Position zusammen mit dem ehemaligen Wilhelmshavener Dominic Kelm besetzten wird: „Wir haben mit Tomas Riha den Wunschkandidaten für die vakante Position des Abwehrchefs verpflichten können und sind sicher, dass Tomas die erfolgreiche Tradition tschechischer Handballspieler in der Vestestadt fortsetzen wird! Wir freuen uns, dass wir mit der Verpflichtung von Riha dem Wunsch unseres Trainers nach einem sehr starken Abwehrspieler nachkommen konnten“, erklärt Vorstandssprecher Stefan Apfel. 

Auch Hans Stöckl, Geschäftsführer der GmbH, lobt die Defensivqualitäten Rihas in der Pressemitteilung des Vereins: „Die gesamte Mannschaft wird dadurch noch stabiler“, ist sich Stöckl sicher, und ergänzt: „Der Verein hofft, dass aus einer starken Abwehr heraus auch verstärkt Gegenstöße gelaufen werden. Es ist kein Geheimnis, ein erfolgreiches Handballspiel braucht zunächst einmal eine stabile Abwehr.“

Erst am Donnerstag hatten die Bayern die Verpflichtung von Sebastian Roth bekannt gegeben, der vom Erstligisten Hüttenberg nach Coburg wechselt.