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Mit alter Heimstärke zum Sieg?

SG H2Ku will gegen Obernburg unbedingt gewinnen

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Tobias Barthold und Tobias Hold sind momentan nicht zufrieden mit der TabellensituationFoto: Peter Gebhardt / SG H2Ku Herrenberg
15.04.2012 - 08:36 Uhr

Nach vier Niederlagen in Folge soll am Samstag (21.04., 20 Uhr) für die SG H2ku Herrenberg endlich wieder ein Sieg her. Gegner der Gäu-Sieben in der Markweghalle ist dann die TuSpo Obernburg. Nach der TSG Söflingen vor zwei Wochen stellt sich damit ein weiterer Abstiegskandidat in Herrenberg vor. Nach dem Willen der Gastgeber soll das aber die einzige Parallele zum letzten Heimspiel gewesen sein.

Wieder einmal keine Punkte aus einem Auswärtsspiel. Dieses ernüchternde Fazit mussten Spieler, Fans und Funktionäre nach dem Gastspiel beim TV Hochdorf ziehen. Trotzdem war Trainer Axel Kromer nach dem Schlusspfiff nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs. „Ich bin stolz auf die Mannschaft, die heute voller Emotionen und Leidenschaft gespielt hat“. In der Tat lieferten sich beide Teams von Beginn an einen offenen Schlagabtausch, bei dem der TV Hochdorf letztlich mit dem 31:30 das bessere Ende für sich hatte. Beide Teams haderten allerdings mit dem Schiedsrichterduo, welches mit einigen Entscheidungen zusätzlichen Zündstoff lieferte.

Trotz der ansprechenden Leistung stehen nunmehr vier Niederlagen in Folge zu Buche. Eine Negativserie, die am Samstag unbedingt zu Ende gehen soll. Der Gegner aus Obernburg ist derweilen kurz davor, aus der zweiten Bundesliga gleich weiter in die Oberliga durchgereicht zu werden. Nur ein Wunder kann dem Team wohl noch helfen. Ein Anfang wäre dabei ein Sieg in Herrenberg. Rein rechnerisch dürfte dies auch die letzte Chance sein, die Klasse doch noch zu halten. Dabei waren die Vorstellungen im Unterfränkischen ganz andere als die jetzigen Realitäten. Im oberen Mittelfeld der Tabelle sollte sich das Team von Trainer Thomas Göttmann, der das Amt im letzten Herbst übernahm, eingruppieren. Zwar waren die Abgänge von Cornelius Maas und auch Otto Fetser (noch während der letzten Saison) schmerzlich, aber der Kader liest sich trotzdem noch gut. Spieler wie Markus Eisenträger, Nico Bepler, Tim Lübker oder besonders Martin Justus haben in der Vergangenheit ihre Qualitäten schon oft unter Beweis stellen können. Aber vor allem die äußerst bescheidene Auswärtsbilanz lässt die Obernburger im Abstiegskampf seit Monaten auf der Stelle treten. Nur ein Punkt aus den Auswärtsspielen ist für den Klassenerhalt natürlich zu wenig. Im Hessischen hat man natürlich registriert, dass der SG H2Ku auf der Zielgeraden der Saison ein wenig die Luft ausgeht. Besonders der Sieg der Söflinger in der Markweghalle dürfte die Hoffnung von TuSpo Obernburg genährt haben, bei der SG H2Ku zu punkten.

Für die SG H2Ku Herrenberg wiederum geht es vor allem darum, die laufende Spielzeit mit dem größtmöglichen Erfolg abzuschließen. Beim Spiel in Hochdorf konnte die Mannschaft vor allem die Befürchtungen zerstreuen, die Motivation leide am Ende einer harten Meisterschaftsrunde. Mit ihrem Einsatzwillen dokumentierte die Mannschaft, dass es sich auch am Ende der Saison für die Zuschauer noch lohnt, in die Markweghalle zu kommen. So auch am kommenden Samstag. Nach den Erfahrungen vom Söflingen-Spiel sollte man trotz des Tabellenplatzes der TuSpo aber keinen Selbstläufer erwarten. Auch der Gast wird wohl bis zum Spielende um jeden Ball kämpfen. Für Axel Kromer steht fest: „Das Spiel ist für uns keine Pflichtaufgabe“. Zumal das Selbstvertrauen nach vier Niederlagen in Folge, drei davon mit einem Tor Unterschied, natürlich auch leidet. Kreisspieler Felipe Soteras-Merz bringt es aber auf den Punkt: „Wir müssen am Samstag unbedingt wieder gewinnen“. Die Vorzeichen stehen natürlich trotzdem so schlecht nicht für die SG. Die Favoritenrolle kann der Gastgeber nicht von der Hand weisen. Zuversichtlich stimmen auch die Leistungen besonders von Kevin Wolf und Lars Meyer-Hübner, die sich in Hochdorf wieder in den Vordergrund spielen konnten. Für das samstägliche Spiel muss aber trotzdem eine ähnlich emotionale Leistung wie zuletzt beim TV Hochdorf abgerufen werden. Sonst droht wieder einmal eine unliebsame Überraschung.

Quelle: SG H2Ku Herrenberg
Autor: Handball.de
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