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Miezen unterliegen zum Saisonauftakt beim Vizemeister

03.09.2011 - 19:21 Uhr

Die Trierer Miezen haben am Samstagnachmittag ihr erstes Spiel in der neuen

Bundesligasaison beim Buxtehuder SV mit 34:24 (19:10) verloren. Besonders

in der Abwehr offenbarten die Triererinnen noch viele Abstimmungsprobleme.

Die Hoffnung der mitgereisten Trierer Fans auf einen Überraschungscoup am

ersten Spieltag erfüllte sich gegen den amtierenden Vizemeister noch nicht.

Nachdem Trier in den ersten 15 Minuten der Partie bis zum Stand von 7:5 für

die klar favorisierten Gastgeberinnen in Schlagdistanz blieb, kippte die Partie

mit einem Moment zugunsten des BSV. Miezen-Torfrau Sladjana Djeric stand

weit vor ihrem Tor, um bei einem Ballverlust den Konter zu unterbinden, als

Jana Krause im Buxtehuder Kasten den Ball eroberte und postwendend ins Trierer

Tor beförderte. Ihr erstes Bundesligator war für die Partie ein Wendepunkt.

In den kommenden sechs Minuten nutze das Team von Trainer Dirk Leun die

Trierer Verwirrung und zog bis auf 14:6 davon. Die Miezen konnten in der Folge

zwar wieder auf 14:9 verkürzen, doch ein erneuter Durchmarsch der Gastgeberinnen

durch die zu passiv agierende Trierer Deckung ließ den Pausenstand

erneut auf 19:10 wachsen.

Im zweiten Durchgang war das gegnerische Tor für die Miezen wie vernagelt.

Jana Krause hielt Ball um Ball und erst nach 10 Minuten gelang Lucyna Wilamowska

der erste Trierer Treffer der zweiten Halbzeit - es stand 25:11 und eine

sehr hohe Niederlage schien denkbar. Beim Stande von 30:18 in der 50. Spielminute

waren es die jungen Judith Derbach und Kathrin Premm, die wichtige

Tore zur Ergebniskosmetik setzten. Auch Kreisläuferin Nadine Rost traf und verkürzte

auf 30:20. Bei diesem Abstand sollte es bis zum Ende bleiben. Silvia

Solic traf in der 60. Minute zum 34:24 Endstand.

Miezentrainer Thomas Happe konnte mit der erwarteten Niederlage einerseits

leben, andererseits missfiel dem Westfalen naturgemäß die Höhe: "Wir haben

gesehen, wie schwer die Abstimmung mit den Neuzugängen noch ist - die drei

Serbinnen sind schließlich erst vier Wochen bei uns.", so der Trainer, der schon

im Vorfeld mahnte, den Kopf nicht in den Sand zu stecken: "Wir haben ein sehr

schweres Programm zum Auftakt und brauchen Geduld und Zeit für die Abstimmungsarbeit.

Dann werden wir spätestens zu den Spielen gegen die direkte

Konkurrenz auch auf der Höhe unserer Möglichkeiten sein."

Quelle: PM DJK/MJC Trier

Autor: Handball.de
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