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Michael Neuhaus wird neuer Bundeslehrwart

03.03.2014 - 10:05 Uhr

Der Deutsche Handballbund hat eine weitere wichtige Personalie geklärt: Bei seiner turnusmäßigen Sitzung bestellte das DHB-Präsidium am Samstag in Hamburg den Bielefelder Michael Neuhaus zum neuen Bundeslehrwart. Der 56-jährige Pädagoge und A-Lizenzinhaber ist seit Juni vergangenen Jahres Präsident des HV Westfalen und tritt die Nachfolge von Jens Pfänder an. Dieser konzentriert sich künftig auf eigenen Wunsch voll auf seine hauptamtliche Aufgabe als DHB-Leistungssportreferent.
 
„Unser Lehrwesen soll schneller, moderner und professioneller werden. Michel Neuhaus ist unser absoluter Wunschkandidat. Er bringt nicht nur die inhaltliche Kompetenz, sondern auch alle nötigen organisatorischen und kommunikativen Qualitäten mit”, sagt Bob Hanning, für den Leistungssport zuständiger DHB-Vizepräsident. „Wir möchten uns auch im Lehrwesen breiter aufstellen und dessen Bedeutung verstärkt gerecht werden. Deshalb werden wir uns neu orientieren, dürfen nicht mehr nur verwalten, sondern müssen auch gestalten.”
 
„Meine Aufgabe sehe ich vor allem als Impulsgeber und Koordinator”, sagt Neuhaus zu seinem neuen Ehrenamt. „Die Bedeutung eines modernen und an aktuellen Tendenzen ausgerichteten Lehrwesens wächst. Für den DHB ist die Lehrarbeit eines der zentralen Entwicklungsfelder. Und dabei geht es mir nicht nur um den obersten Leistungsbereich - auch für B- und C-Trainer sowie den Kinder- und Schulhandball soll das Lehrwesen des DHB ein verlässlicher und wertvoller Taktgeber sein.”
 
Neuhaus steht seit 1986 im Schuldienst, war zuletzt Leiter eines Gymnasiums in Ostwestfalen und ist aktuell in der Schulaufsicht im Regierungsbezirk Detmold tätig. Seit 40 Jahren ist Neuhaus ohne Unterbrechung engagierter Trainer vor allem von Jugendmannschaften im Leistungshandball, zwischenzeitlich betreute er auch den Zweitligisten TSG Altenhagen/Heepen. 1986 erwarb er die A-Lizenz. Seit drei Jahren gehört er zum Trainerteam der HVW-Landesauswahl und zählt auch zum Lehrstab des Landesverbandes.
 
Dass Neuhaus auch weiterhin Vertreter eines Landesverbandes ist, fügt sich für Hanning optimal ins Gesamtkonzept: „Ich bin überzeugt, dass wir in den Landesverbänden genug Kraft von innen heraus haben - wir müssen dieses große Potenzial nur besser und gemeinsam für uns nutzen.” Auch Neuhaus vertritt diese Linie. „Wir müssen im DHB nicht alles neu erfinden”, sagt der neue Bundeslehrwart. „Es geht vorrangig darum, auch die Kompetenzen und Ressourcen der Landesverbände aufzugreifen und optimal zu nutzen, damit Resonanz für unsere Sportart in Spitze wie Breite entsteht. Trainerinnen und Trainer in allen Alters- und Leistungsstufen sind auf diesem Weg unsere wertvollsten Multiplikatoren.”

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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