Martin Hug nimmt Abschied bei den Handball-Luchsen

Der Trainer des Zweitligisten SGH Rosengarten/Buchholz hört nach zwölf Jahren bei der SGH zum Saisonende auf. Ein Nachfolger wird in der nächsten Woche bekannt gegeben.
 
Im Frühjahr 2000 hat Martin Hug bei den Herren der SGH Rosengarten/Buchholz in der Kreisliga angefangen. Acht Jahre hat er die Herrenmannschaft betreut. In der Zeit ist er mit der Mannschaft viermal bis in die Verbandsliga aufgestiegen.
 
Die Damen hat er 2006 parallel zu den Herren in der dritten Liga übernommen und es geschafft, das Team in die 1. Bundesliga zu führen. Nach einem Jahr „Abenteuer erste Liga“ wurde sein Team im Abstiegsfernduell mit DJK/MJC Trier am letzten Spieltag vom rettenden Ufer gedrängt und musste den Weg zurück in die 2. Liga antreten.
 
Als der heute 48-jährige A-Lizenzinhaber bei den Damen anfing, spielte seine Mannschaft vor 80 Zuschauern. Fünf Jahre später freute sich Hug bei den Bundesligaspielen seiner Damen über die Heimkulisse von bis zu 900 Zuschauern. „Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, das Team vor so einem tollen Publikum zu betreuen“, sagt Hug.
 
Auf die Frage, was der schönste Moment war, überlegt er lange. „Es gab sehr viele sehr schöne Momente. Jeder der insgesamt sieben Meistertitel war toll, wobei der Aufstieg mit den Damen in die 1. Bundesliga sicherlich einer der schönsten und emotionalsten Momente war.“
Das Jahr in der höchsten Liga des deutschen Handballs hat er genossen. „Jeder Punktgewinn war ein Highlight“, so Hug. „Schön waren auch die Auswärtsspiele in den Sporthallen renommierter Vereine wie Leipzig, Leverkusen und Buxtehude“.
 
Ein engagierter Trainer hat Großartiges geleistet
 
Als ruhig, nachdenklich und sehr engagiert bezeichnen die spielende Techniktrainerin Melanie Schliecker und Torwarttrainerin Silke Christiansen den Cheftrainer Hug. „Wir haben gerne mit Martin zusammengearbeitet“, so Schliecker und Christiansen, die sich auch außerhalb des Spielfeldes sehr gut mit Martin Hug verstehen.
Auch Managerin Ilona Heinzelmann lobt die Zusammenarbeit mit Hug. „Er hat sich immer sehr engagiert, viel bewegt und Großartiges erreicht“.
 
Martin Hug blickt auf eine „sehr freundschaftliche und unkomplizierte Zusammenarbeit mit Ilona Heinzelmann“ zurück. „Wir waren ein super Team“. Die Zusammenarbeit mit seinen Mannschaften und seinen Trainerkolleginnen empfindet er als „eine tolle und intensive Zeit“.
 
Am 19. Mai wird Martin Hug das letzte Mal seine Damen beim Titelanwärter TV Nellingen betreuen. Dann nimmt der Familienvater von zwei Kindern nach zwölf erfolgreichen Jahren Abschied.