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LVB ­Handballer erleiden schwere Heimniederlage im Derby gegen Bernburg

Kapitän Max BertholdZoom
Kapitän Max BertholdFoto: Martin Glass
11.03.2012 - 00:31 Uhr

Leipzig, 10.03.2012. Die Handballer der Sportgemeinschaft LVB haben das mitteldeutsche Derby der dritten Liga Ost gegen den SV Anhalt Bernburg daheim mit 25:33 (11:16) verloren. Rund 600 Zuschauer in der Sporthalle Brüderstraße sahen stark aufspielende Gäste, die sich Mitte der ersten Halbzeit leicht absetzten und die Führung bis zum Ende stetig ausbauten. „Unsere Abwehrarbeit fand heute leider nicht ausreichend statt. Wir konnten einfach nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten“, erklärte ein enttäuschter LVB-Trainer Jens Große nach der Niederlage.

Dabei sah die Partie zu Beginn verheißungsvoll für die Blau-Gelben Gastgeber aus, denn sie führten mit 6:4. Während die Leipziger Torhüter in diesem Spiel aber kaum einen Ball zu fangen bekamen, steigerte sich Artur Gawlik im Ascherslebener Tor und entschärfte einige Chancen der „Straßenbahner“. Auch seine Vorderleute machten es dem LVB-Rückraum schwer, strukturierten Angriff aufs Feld zu bringen. „Wir haben mit Absicht die offensive 5:1- Deckung gegen den Leipziger Spielmacher Max Berthold gewählt. Diese Maßnahme ist am Ende aufgegangen“, fühlte sich Gäste-Trainer Sven Liesegang nach der Partie von seiner Taktik bestätigt. Über 8:11 (21.) und 10:13 (26.) bauten die Bernburger ihren Vorsprung bis zum 11:16-Halbzeitstand aus. Auch, weil die Gastgeber nur durch den Halblinken Krzysztof Zart ernste Torgefahr ausstrahlten.

„In der Pause hatten wir uns einiges vorgenommen, wollten den Rückstand schrittweise aufholen. Stattdessen stand es innerhalb von wenigen Minuten 11:19 und wir konnten unsere Pläne über den Haufen werfen“, schilderte Coach Große die Rückkehr aus den Kabinen. Während der LVB-Trainer nun experimentierte und viel durchwechselte, brachten die Gäste den am Ende hochverdienten Sieg über die Stationen 14:21 und 20:29 bis zum Ende sicher nach Hause.

Jens Große war nach dem Spiel sichtlich bedient. „Da gibt es nichts zu beschönigen. Wir haben selten zu Hause 33 Tore kassiert, das ist einfach zu viel“, so der Übungsleiter. Trotz eines nun anstehenden spielfreien Wochenendes machte er aber gleich eine kleine Kampfansage an die nächsten Gegner. „Erst fahren wir nach Münden, danach empfangen wir Coburg daheim. Wir wollen mindestens zwei Punkte, wenn besser natürlich noch mehr, aus den Spielen mitnehmen“, so Große.

SG LVB: Ziebert (TH), Schulz (TH) – Eulitz 6, Kostulski 1, Wagner 2, Fritsch 1, Berthold 3, Höhne 2, Zart 9/2, Sillanpää, Uhlig 1, Baum, Leuendorf

Quelle: SG LVB Handball
Autor: Handball.de
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