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Lübbecke vorm Final Four

Der Glaube versetzt Berge

04.05.2012 - 14:19 Uhr

Heute bricht das große „Fest-Wochenende“ für die Anhänger des TuS N-Lübbecke an. Das Lufthansa Final Four in Hamburg ist der Höhepunkt der Saison für Fans und Spieler gleichermaßen. Der Rahmen für diese besondere Event stimmt: mit der O2-World eine Top-Adresse und über 1.000 Schlachtenbummler aus Ostwestfalen, die – ebenso wie bei der ersten Final Four-Teilnahme 2010 – den Fanblock erneut in eine „Rote Wand“ verwandeln wollen. Und auch das Teilnehmerfeld verspricht Handball auf höchstem Niveau. Das stärkste „Dorf“ misst sich mit dem Besten, was die TOYOTA Handball-Bundesliga zu bieten hat: THW Kiel, HSV Hamburg und SG Flensburg-Handewitt. Damit ist die Frage nach der Favoritenrolle eindeutig beantwortet. Im Halbfinale gegen die SG Flensburg-Handewitt geht der TuS N-Lübbecke als krasser Außenseiter ins Rennen.

„Wir sind stolz darauf, im Kreis der besten deutschen Mannschaft in Hamburg zu sein. Wir haben das geschafft, wovon alle anderen träumen“, freut sich TuS-Cheftrainer Markus Baur. „Wir wollen diese Herausforderung annehmen und uns bestmöglich präsentieren.“ Natürlich brauche man nicht darüber reden, wer der Favorit in dem Duell mit der SG sei, erklärt Baur.

Die Nordlichter haben mit dem Erfolg gegen den TV Hüttenberg vor zwei Tagen den neunten Bundesliga-Sieg in Serie gefeiert. Das Team hat sich auf den zweiten Rang in der TOYOTA Handball-Bundesliga gespielt und ist auf Champions-League-Kurs. Zudem ist der Klub in das Finale um den Europapokal der Pokalsieger eingezogen. Trainer Ljubomir Vranjes hat das Team zu einer internationalen Spitzenmannschaft geformt.

Fakten, die eindeutig für die Norddeutschen sprechen, dennoch geht Baur mit seinen Mannen mit dem Ziel in das Pokalhalbfinale, nicht nur Spalier beim nächten Finaleinzug der Flensburger zu stehen, sondern die – wenn auch kleine – Chance nutzen zu wollen. „Irgendwann ist gegen jeden Gegner etwas drin“, merkt Baur an, und auch Teammanger Zlatko Feric zeigt sich zuversichtlich: „Wenn wir nicht an uns glauben würden, bräuchten wir erst gar nicht gegen Flensburg antreten.“

Die Füchse Berlin hätten es gezeigt, was mit Einstellung möglich ist. Die Hauptstädter haben unter der Woche zuhause einen Elf-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel gegen Ademar Leon gedreht und haben noch das Champions-League-Halbfinale erreicht. „Wir werden ein beherztes und emotionales Kampfspiel liefern“, so Feric. Man könne dem Tabellenzweiten Paroli bieten, das habe das Meisterschaftsspiel Ende März in der Merkur Arena gezeigt, wo der TuS trotz Niederlage eine gute Leistung geboten habe.

Die Vorbereitung auf das besondere Ereignis verlief aus Sicht des Trainers gut. Auch der Niederlage in Großwallstadt habe man in Bezug auf den Lernprozess des Teams manche positive Dinge abgewinnen können. Man habe das Spiel aufgearbeitet und möchte die nötigen Schlüsse für das Lufthansa Final Four daraus ziehen. Erfreulich für die Nettelstedter auch, dass die angeschlagenen Spieler Dario Quenstedt, Nicky Verjans und Malte Schröder deutliche Fortschritte während der Trainingswoche gemacht haben und Baur zur Verfügung stehen. Heute Abend steht noch eine Trainingseinheit in der O2-World auf dem Plan, ehe es zum Senatsempfang geht.

Quelle: TuS N-Lübbecke
Autor: Handball.de
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