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Ljubomir Vranjes (Flensburg) nach dem verlorenen Pokalfinale: "Es fühlte sich an wie ein verlorenes Olympia-Finale"

15.04.2014 - 18:00 Uhr

Der DHB-Pokal war schmerzlich, aber er muss schnell abgehakt werden. Bereits am Mittwoch trifft die SG Flensburg-Handewitt um 19.00 Uhr in der DKB Handball-Bundesliga auf die HSG Wetzlar. Mit einem Sieg würde die SG nicht nur den Platz auf dem Treppchen behalten, sondern würde zugleich ihre Situation verbessern, da fast zeitgleich die Rhein-Neckar Löwen auf den THW Kiel treffen. Bei einem badischen Sieg wäre für die SG die Spitze nur noch einen Zähler entfernt, bei einem Kieler Erfolg, würde die SG auf Rang zwei springen. „Wir müssen uns voll auf Wetzlar konzentrieren", fordert SG-Trainer Ljubomir Vranjes und ergänzt: „Wir werden  einmal mehr zeigen, dass wir eine intakte Mannschaft sind."

Diese Eigenschaft bestätigte sich auch am Sonntag. Der SG-Tross machte sich nach der bittere Endspiel-Niederlage nicht schnell auf den Weg nach Hause, sondern schob noch eine längere Besprechung ein. „Das ist nach so einem Wochenende nötig", erklärt Ljubomir Vranjes. „Es fühlte sich an wie ein verlorenes Olympia-Finale." Trotz aller Selbstkritik fiel das Gesamtfazit durchaus positiv aus. „Wir haben fast optimal gespielt", bilanziert Ljubomir Vranjes, der die Leere vom Sonntag abgelegt hat. „Es gibt kaum etwas zu verbessern. Taktisch war die Leistung beide Tage hervorragend, Lust und Einstellung waren vorhanden. Es bleiben nur die insgesamt elf Freien, die wir gegen Berlin ausgelassen haben."

Mit dem Training am gestrigen Montag zog der SG-Clan einen Strich unter das Final 4. Die Spieler, die die letzten Tage hart gefordert waren, absolvierten eine Regenerations-Einheit. Die anderen durchliefen ein 60-minütiges intensives Individual-Übungsprogramm. „Bei einigen spüre ich eine regelrechte Ungeduld", berichtet Ljubomir Vranjes. „Sie wollen unbedingt wieder spielen." Die Aussicht auf die Atmosphäre in der „Hölle Nord" und die ausstehenden spannenden Wochen machen Beine.

Der kommende Gegner, die HSG Wetzlar, muss mit einer neuen Situation klar kommen. Ihr Super-Star Ivano Balic erlitt Ende März eine Waden-Verletzung und muss einige Wochen pausieren. Die Hessen müssen dementsprechend ihre Offensive anders aufziehen, was zuletzt gut gelang. Sie schlugen am Freitag den VfL Gummersbach souverän mit 31:25. Die SG wird trotz der beiden diesjährigen Erfolge gegen Wetzlar in der DKB Handball-Bundesliga und im DHB-Pokal gewarnt sein.

Quelle: SG Flensburg-Handewitt
Autor: Handball.de
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