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Lemgo gewinnt Pokalderby gegen Lübbecke deutlich

Lemgo gewinnt Pokalderby gegen Lübbecke deutlichZoom
Lemgo gewinnt Pokalderby gegen Lübbecke deutlichFoto: Eibner-Pressefoto
11.12.2013 - 23:26 Uhr

Beim deutlichen 33:24-Sieg gegen den Lokalrivalen TuS N-Lübbecke zeigt der TBV Lemgo erneut eine souveräne Vorstellung und zieht ohne Mühe ins Viertelfinale des DHB-Pokals ein. Timm Schneider (7) und Rolf Hermann (6) waren die erfolgreichsten TBV-Schützen. Nils Dresrüsse präsentierte sich als sehr sicherer Rückhalt im TBV-Tor. Bei den Gastgebers traf Jens Schöngarth mit 5 Toren am besten.

Die Gastgeber gingen von Beginn an mit 4:2 in Führung, dann jedoch wendete sich das Blatt und Lemgo drehte auf. Pekeler und Schneider sorgten abwechselnd für die Lemgoer Treffer zum 6:4 (10.) aus Sicht der Gäste, während Dresrüsse das TBV-Tor hinter einer kompakt stehenden Deckung sauber hielt. Beim 7:4 in der 11. Minute verwandelte Schneider bereits seinen zweiten Strafwurf sicher. TuS-Trainer Dirk Beuchler reagierte nach dem 5:0-Lauf des TBV und fünf torlosen Minuten seines Teams mit einer Auszeit. 

Schöngarth verkürzte im Anschluss für den TuS. Lemgo ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen und setzte sich nach zwei Gegenstoßtreffern von Haenen weiter ab. Lemke erhöhte für den TBV in der 14. Minute auf 10:5. Der lange Lemgoer Rückraumspieler sorgte für eine Schrecksekunde, als er nach dem Zweikampf verletzt liegen blieb und am Rücken behandelt werden musste. Semisch wechselte nach einer guten Viertelstunde für den glücklos agierende Blazicko zwischen die Posten des Lübbecker Kastens. Herth löste auf der Gegenseite Schneider auf der Spielmacherposition ab. Nur kurz später sorgte Schöngarth für den nächsten Aufreger, als sein Wurf TBV-Keeper Dresrüsse genau am Kopf traf. Der verärgerte Lemgoer Coach Niels Pfannenschmidt holte sich eine Verwarnung ab. Lübbecke verkürzte durch Tore von Niemeyer und Løke in der 17. Minute auf 8:11. Pfannenschmidt brachte mit einer Auszeit wieder Ruhe ins Spiel. 

Im Anschluss spielte Lemgo sein Tempospiel konsequent weiter und setzte sich nach zwei Kontertoren von Haenen und Herth wieder auf 13:8 (18.) ab. Mit seiner zweiten Auszeit nach 18 Minuten versuchte Beuchler sein Team wachzurütteln. Vukovic und Remer brachten den TuS auf 13:10 (22.) heran. Bechtloff kassierte nach einem Foul an Schöngarth eine Zeitstrafe, den anschließenden Siebenmeter konnte Dresrüsse zunächst vereiteln. Im Nachwurf netzt Wilke dennoch zum 14:11 (23.) ein. Herth füllte den Angriff in Unterzahl statt eines Torhüters als sechster Feldspieler auf. Sein Pass erreichte Pekeler, der Kreisläufer traf zum 15:11 (25.). Im letzten Angriff der ersten Hälfte agierte der TBV mit zwei Kreisläufern: Niemeyer kam für den Torhüter diesmal als siebter Feldspieler auf die Platte. Der Wurf von Herth blieb zunächst in Gustafssons Block hängen. Hermann schnappte sich den Abpraller und netzte zum 18:14-Halbzeitstand für den TBV ein. 

Zu Beginn der zweiten Hälfte lieferten sich die beiden ostwestfälischen Klubs einen harten, aber torlosen Kampf. Erst in der 35. Minute fiel der erste Treffer: Die Gastgeber verkürzten durch Remer auf 15:18, doch Lemgo hielt den Versuchen der Nettelstedter aufzuholen ohne Probleme Stand. Beim 20:15 (38.) konnte Hermann den Lemgoer Vorsprung auf fünf Tore hochschrauben.

Bei 21:16 nach 40:26 gespielten Minuten zückte Beuchler erneut die grüne Karte. Doch auch danach lief es für die Gastgeber nicht besser.  Schubert verwandelte gegen Bauer, der für den Siebenmeter ins TBV-Tor gewechselt war, zum 23:19 (45.). Pfannenschmidt holte sein Team zu sich und gönnte seinen Schützlingen  eine einminütige Verschnaufpause. Nach wie vor behaupteten die Gäste aus Lemgo eine komfortable Führung. Nach einem blitzsauber vorgetragenen Tempogegenstoß von Bechtloff nach einem Zuspiel von Kehrmann wuchs der Abstand noch an. Lemkes Pass fand Schneider am Kreis, der erhöhte auf 26:19 (48.). Während die ersten enttäuschten Lübbecker Fans die Merkur Arena verließen, baute der vor Spielfreude und Selbstvertrauen sprühende TBV seinen Vorsprung in der 51. Minute beim 28:20 auf acht Tore aus. 

Erst in der 54. Minute traf Schöngarth wieder für die Gastgeber zum 21:28. Pfannenschmidt holte sein Team noch einmal zur Auszeit zu sich. Auch im Anschluss ließ der TBV nicht nach. Schneider passte auf Kehrmann, der den Ball mit einem sehenswerten Heber über Semisch ins Nettelstedter Tor lupfte. Auch die Nachwuchsriege des TBV erhielt ihre Spielanteile. Niemeyer steuerte einen Treffer zum 30:21 (56.) bei. Possehl sorgte für die nächsten beiden Lemgoer Treffer zum 32:23 (58.). Der TBV zelebrierte die letzten Spielminuten und feierte nach dem souveränen 33:24-Erfolg über den TuS N-Lübbecke den Einzug ins Viertelfinale des DHB-Pokals.


TuS N-Lübbecke: Blazicko, Semisch, Gustafsson, Løke 2, Vukovic 3, Wilke 4/1, Langhans, Tauabo, Pajovic 4, Niewrzawa 1, Schubert 1/1, Niemeyer 2 Schöngarth 5, Remer 2

TBV Lemgo: Bauer, Dresrüsse, Lönn Bechtloff 3, Kehrmann 1, Possehl 2, Schneider 7/2, Hermann 6, Pekeler 4, Lemke 3, Herth 1, Haenen 5, Zieker, Niemeyer 1 

Strafminuten: 4/4
Schiedsrichter: Immel, Klein

Quelle: TBV Lemgo
Autor: Handball.de
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