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Leipzig verliert Hinspiel gegen Rostov

Wurde wie Karolina Kudlacz oft am Rand des Erlaubten attackiert: Maura VisserZoom
Wurde wie Karolina Kudlacz oft am Rand des Erlaubten attackiert: Maura VisserFoto: Sebastian Brauner
10.03.2013 - 21:13 Uhr

Mit einem 22:18 (12:10) geht das Team des deutschen Rekordmeisters ins Rückspiel gegen das russische Spitzenteam aus Rostov am Don. Eine überragende Abwehr und eine starke Katja Schülke im Tor sicherten der Mannschaft von Stefan Madsen ein überschaubares Resultat. „Vier Tore sind in unserer Halle machbar, da haben wir schon ganz anderes geschafft.“ gibt die einmal mehr in Top-Form aufspielende Kapitänin eine klare Kampfansage in Richtung Russland. „Wir müssen einfach vorne unsere Chancen vor dem Tor konsequent nutzen und hinten genauso stark zusammenstehen, dann schaffen wir das. Ich kenne kein Team, das bei einem Halbzeitrückstand aufhört, im Gegenteil.“ 

Regina Shymkute, Ukrainerin in Diensten von Rostov am Don erzielte 16 Tore, acht davon per 7-Meter. „Diese Spielerin kann man nicht komplett ausschalten, dafür ist sie einfach zu stark. Aber an der Defensive hat es auch nicht gelegen, vorne müssen wir das Glück mehr erzwingen. Insgesamt sechs Mal Latte oder Pfosten ist zu viel für ein Spiel. Chancen haben wir uns genügend herausgespielt und deswegen bin ich auch sicher, dass wir die Chance haben das Spiel zu drehen.“ meint Trainer Stefan Madsen. 

Im ausverkauften Sportpalast von Rostov am Don kam es von Beginn an zum erwarteten ausgeglichenem Spiel, beide Teams mit starken Abwehrreihen und starken Torfrauen. Bis kurz vor der Halbzeit konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Einige diskutable Schiedsrichterentscheidungen und etwas zu wenig Konzentration im Angriff führten zu einem 11:7 für die Russinnen. Mit einer Auszeit brachte der HCL wieder Ordnung in die Reihen, so dass man mit einem 12:10 in die Kabinen ging. Nach dem Wiederanpfiff ging es hin und her, beim 17:14 nach drei 7-Meter-Toren in Folge für Rostov und dem fünften Holztreffer nahm Stefan Madsen eine Auszeit, das konnte die Niederlage aber nicht mehr verhindern. Am Ende stand ein 22:18, mit dem die Leipzigerinnen leben können, denn es besteht Steigerungspotential im Abschluss. 

Die Tore für den HCL: Kudlacz 9/3, Hubinger 1, Visser 1, Augsburg 2, Kramer 1, Müller 1, Lang 1.

Quelle: HC Leipzig
Autor: Handball.de
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