Leipzig macht ersten Schritt in Richtung Deutsche A-Jugendmeisterschaft

Heimmannschaft langsam aber sicher die Spielkontrolle. Zur Halbzeit arbeiteten U21-Nationalspieler Franz Semper (insgesamt 6 Tore), der bereits regelmäßig in der Profimannschaft des SC DHfK Leipzig in der DKB Handball-Bundesliga zum Einsatz kommt, und seine Teamkollegen bereits einen 4-Tore-Vorsprung (19:15) heraus.

Nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild: Die Leipziger Jugend gab die Schlagzahl vor, der SC Magdeburg konnte das Tempo nicht mitgehen und verlor zusehends an Boden. Beim Stand von 28:20 für die Hausherren in der 40. Spielminute nahm SCM-Trainer Martin Ostermann seine letzte Auszeit und machte seinen Talenten klar, dass ein solcher Rückstand fürs Rückspiel wohl eine zu große Bürde bedeuten würde. Die Worte fruchteten offenbar, denn während der Magdeburger Nachwuchs wieder konzentrierter und zielstrebiger agierte, schlichen sich bei den Gastgebern immer mehr Nachlässigkeiten ein. So schmolz der Leipziger Vorsprung letztlich auf die vier Tore zusammen, die er schon zur Pause betragen hatte.

Bedanken kann sich der SC DHfK-Nachwuchs für den Hinspielsieg vor allem bei seinem gut aufgelegten Torjäger Philip Jungemann, der in der kommenden Saison erste Profiluft beim EHV Aue in der 2. Handball-Bundesliga schnuppern wird und in den ersten 60 Minuten des deutschen A-Jugendfinals bereits 9 Treffer beisteuerte. Der letzte Vorhang im ostdeutschen Duell fällt dann am kommenden Samstag, 4. Juni, ab 17.30 Uhr in der Magdeburger Hermann-Gieseler-Halle.