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Lars Melzer wir neuer SpreefüXXe-Trainer

23.01.2014 - 01:15 Uhr

Nach dem überraschenden Rücktritt von Dietmar Rösicke wird der Newcomer Lars Melzer den Posten als Cheftrainer der SpreefüXXe Berlin antreten.

Der 33-jährige Potsdamer wird ab Donnerstag das Training der Berlinerinnen leiten. Sein Vorgänger, Dietmar Rösicke, war am vergangenen Wochenende nach drei sieglosen Spielen in Folge unerwartet zurückgetreten. Unerwartet, auch für den neuen Trainer: "Ich war total überrascht, als der Anruf von Britta Lorenz kam. Ich hatte grade meine aktive Laufbahn beendet, hatte mein Studium hinter mir und wollte in den Lehrerberuf einsteigen.", so der ehemalige Spielmacher des VFL Potsdam. Als Lebensgefährte der einstigen SpreefüXXin Sandra Woycieszack kennt er den Verein bereits gut. Aufgrund mehrerer Verletzungen musste er Anfang des Jahres seine aktive Laufbahn als Handballer aufgeben, doch mit seinem Studium in Sport und Politikwissenschaften auf Lehramt wollte er nun voll durchstarten. "Aber so eine Chance in Berlin so hochklassig zu trainieren, bekommt man nicht oft."

Managerin Britta Lorenz ist überglücklich, so schnell einen Ersatz für Dietmar Rösicke gefunden zu haben: "Als Spielmacher habe ich Lars immer als sehr klugen Kopf empfunden, der so manche Partie taktisch gewonnen hat. Ich schätze ihn als akribischen Arbeiter, der immer hervorragend vorbereitet ist und unsere junge Mannschaft weiterbringen wird. Er ist nicht nur ein sehr analytischer Mensch, sondern passt auch mit seiner Art gut zum Team. Ich freue mich sehr auf unsere Zusammenarbeit."

Die Ziele für den neuen Trainer sind klar: "Natürlich möchten wir den Aufstieg schaffen und wenn wir verletzungsfrei bleiben und das gut angehen ist das auch realistisch mit dieser Mannschaft. Was ich bisher sehen konnte, ist ein super engagiertes und lernwilliges Team. Der Kader besitzt eine tolle Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und vielen verschiedenen Spielertypen."

Dass Berlin seine erste Trainerstation ist, ist für Melzer kein Problem: "Ich will jede Spielerin ein Stückchen besser machen. Ich werde jetzt bis zum nächsten Spiel durch Videostudium und das Training versuchen die Spielerinnen kennenzulernen und dann sind wir auf einem guten Weg."

Ein ambitionierter Trainer trifft auf ein ambitioniertes Team. Das klingt nach einem vielversprechenden Neustart.

Quelle: SpreefüXXe Berlin
Autor: Handball.de
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