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Kontinuität und sukzessive Entwicklung in der Schweiz

07.03.2012 - 10:46 Uhr

Für die Schweizer Handball-Nationalmannschaft beginnt die Qualifikation für die EM 2014 bereits vor der Sommerpause. Nach dem Out in der WM-Ausscheidung gegen Litauen muss die SHV-Auswahl vom 8. bis 10. Juni die EM-Vorqualifikation bestreiten.

Unbesehen des unglücklichen Ausscheidens in der WM-Vorqualifikation gegen Litauen von Mitte Januar halten die Verantwortlichen des Schweizerischen Handball-Verbands an ihrem langfristig ausgelegten Konzept fest. Die Nationalmannschaft mit Trainer Goran Perkovac, dessen Vertrag bis 2014 läuft, geht unverändert in die neue EM-Qualifikations-Kampagne. «Die Zukunft des Schweizer Handballs und der Nationalmannschaft hing nicht von dieser einen Ausscheidung ab. Nach der Heimniederlage im Hinspiel in Schaffhausen hat sich unsere Mannschaft im Rückspiel in Litauen deutlich gesteigert und bewiesen, dass sie lebt. Die von uns geforderte Reaktion war klar erkennbar», sagt Ingo Meckes, der Leis-tungssport-Geschäftsführer des Schweizerischen Handball-Verbands.

Für die im Herbst beginnende EM-Qualifikation wurde neben einer erkennbaren spielerischen Entwicklung die Verbesserung im internationalen Ranking und damit das Erreichen des dritten Platzes in der Qualifikations-Vierergruppe als klares Ziel formuliert. Um dieses Unterfangen aber überhaupt in Angriff zu nehmen, muss die SHV-Auswahl zuerst die Vorqualifikation, die im Juni 2012 in Turnierform ausgetragen wird, überstehen. «Wir streben mit der Nationalmannschaft eine sukzessive Entwicklung an, keine kurzfristigen grossen Ziele. Im Fokus steht für uns ganz klar, mit Einbezug unseres Nachwuchses in den kom-menden drei, vier Jahren die nötige Qualität heranzubringen, um international wieder konkurrenzfähig zu sein», sagt Ingo Meckes. «Das Heimspiel gegen Litauen hat mich geär-gert. Auf der mittel- und langfristigen Zeitachse sehe ich aber viele positive Ansätze im Leistungsbereich. Allerdings erwarte ich, dass sich die Nationalmannschaft in zwei Jahren im Ranking wieder um Platz 20 bewegt», sagt Zentralpräsident Ulrich Rubeli. Derzeit wer-den beim Schweizerischen Handball-Verband mit Nachdruck die entsprechenden Mass-nahmen getroffen, um die hoffnungsvollen Spieler der Nachwuchs-Nationalteams athletisch und mental auf die hohen Anforderungen vorzubereiten.

Im kurzfristigen Fokus der A-Nationalmannschaft stehen indes die beiden Testspiele vom 5. und 7. April in Frankreich. Im Hinblick auf die EM-Vorqualifikation kann sich die Auswahl von Goran Perkovac an Ostern mit einem Topteam messen. Die Gegner, mit denen es die Schweiz Anfang Juni 2012 zu tun bekommt, werden Ende März ausgelost.

Quelle: Schweizerischer Handball-Verband
Autor: Handball.de
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