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Knapp 1.000 Zuschauer sehen packendes MV-Derby

16.01.2015 - 09:01 Uhr

Am Donnerstagabend wurde im Rahmen eines Testspiels gegen Zweitligist HC Empor Rostock die Handballtauglichkeit der Tennishalle im Belasso getestet. Die Erwartungen der Verantwortlichen rund um Geschäftsführer Friedrich Diestel wurden bei weitem übertroffen. Knapp 1.000 Zuschauer sahen ein Derby, das es, ganz nach dem Geschmack der Fans, in sich hatte. Das es am Ende nicht ganz zum Sieg für die Mecklenburger Stiere reichte, störte nach 60 Minuten wohl keinen Handballfan. Mit 28:28 endete die Partie, in der alle Akteure ihre Einsatzzeiten bekamen und zum Einspielen auf die am Sonntag weitergehende Rückrunde nutzten.

Zu Beginn der ersten Halbzeit legten sich die Torhüter auf beiden Seiten richtig ins Zeug. Fast vier Minuten dauerte es bis der erste Treffer der Partie fiel. Oliver Mayer und sein Gegenüber Jan Kominek schenkten sich nichts und kassierten bis zur zehnten Minute jeweils nur zwei Gegentreffer. Das 2:3 in der elften Minute sollte tatsächlich die erste und einzige Führung des Zweitligisten in diesem Spiel sein. Fortan nahmen die Mecklenburger Stiere das Heft in die Hand und spielten die Rostocker gekonnt aus. Mit 14:9 wurden nach dreißig Minuten die Seiten gewechselt und bis dato konnten die Handballfans an diesem Abend keinen Klassenunterschied feststellen.

In Halbzeit zwei konnte sich das Team aus Schwerin zwischenzeitlich sogar auf sieben Tore absetzen (19:12). Auch wenn vielleicht ein Sieg an diesem Abend drin gewesen wäre, wollte Coach Antemann allen Spielern die Chance geben sich zu präsentieren und probierte auch ein paar Spielzüge aus. Leider reichte es dann in der allerletzten Minute nicht zum Sieg und Empor Rostock glich zwei Sekunden vor Abpfiff durch einen Siebenmeter aus.

Für beide Trainer war das Ergebnis nach dem Schlusspfiff zweitrangig, denn das tolle Handballevent im Belasso hatte allen Spaß bereitet. An diesem Abend wurde wohl auch dem Letzten klar, dass der Handball in Schwerin wieder da ist und eine attraktive Heimspielstätte benötigt.

Geschäftsführer Friedrich Diestel nach dem Spiel: "Ich bin froh, dass alle unverletzt geblieben sind. Mir war wichtig der Handballwelt in Mecklenburg Vorpommern zu zeigen, wie stark der Handball lebt und was die Stiere im Stande sind zu zeigen."

Mecklenburger Stiere: Mayer, Escher, Maroldt, Höwt 10/3, Evangelidis 4, Riediger 3, Kalski 3, Wirt 2, Hagemeier 2, Prothmann 2, Finkenstein 1, Grämke 1, Hünerbein, Larisch

Quelle: Mecklenburger Stiere
Autor: Handball.de
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