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Kiel Trainer Gislason verlangt weniger Spiele

06.08.2010 - 18:33 Uhr

Dass die Spieler aufgrund des engen Terminkalender verärgert sind, ist bereits bekannt. Nationaltorhüter Johannes Bitter beschwerte sich bereits darüber, dass den Spielern kaum freie Tage gegönnt sind (Handball.de berichtete). Nun meldet sich auch der erste Trainer zu Wort. Kiel Trainer Alfred Gislason sagte gegenüber dem Handballmagazin, dass den Spielern zu viel abverlangt wird. “Mein Eindruck ist, dass IHF und EHF nur an sich und ihre Fernsehgelder denken. Aber die Spieler interessieren sie einen Scheißdreck”, erklärte er und sagte dabei klar und deutlich, dass zu viel gespielt wird und die Saison zu lang ist.

Der Isländer hat bereits eine Lösung für dieses Problem parat: Die Welt- und Europameisterschaften sollten nur noch im Vierjahresrhythmus und nicht mehr alle zwei Jahre stattfinden. Angeblich könne man das erst im Jahre 2016 ändern, doch die Spieler, die jetzt auf ihrem Zenit sind, werden laut Gislason bis dahin bereits völlig kaputt sein.

Dass Alfred Gislason sich für die Zukunft des deutschen Handballsports sehr interessiert, hat einen einfachen Grund: Der 50-Jährige hat bei den Zebras einen Vertrag bis zum Jahre 2014 und möchte in der Liga bleiben, bis er 60 ist, und dann noch eine Nationalmannschaft übernehmen. “Bevor ich abkratze, werde ich sowieso kaum vom Handball wegkommen”, sagte er abschließend.

Autor: Handball.de
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