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Juniorinnen schlagen Ungarn bei U19-EM mit 26:20

10.08.2011 - 22:34 Uhr

Das war Balsam auf die Seelen: In Leek haben die deutschen Juniorinnen am Mittwoch gegen Ungarn mit 26:20 (11:12) gewonnen und beenden die Zwischenrunde der U19-Europameisterschaft nach zwei Siegen hinter Frankreich auf Rang zwei. „Das war das erste Mal in diesem Turnier, dass wir uns für unsere Abwehrarbeit selbst belohnt haben”, sagte Juniorinnen-Bundestrainer Andreas Schwabe. Am Freitag und Samstag kämpft das Team in Arnhem somit um Platz neun. Gegner im ersten Überkreuzspiel wird am Freitag um 17.30 Uhr Russland sein (Livestream unter eng.ekhandbal.nl/schedule-a-results/final-tournament/available-streams.html).

Nach einer verworrenen Startphase (1:3), fand sich die kämpferisch starke deutsche Mannschaft gut zurecht. Gestützt auf die Abwehr und Torfrau Ann-Cathrin Giegerich zog das Team über 4:3 und 6:4 auf 9:5 und 11:7 davon. Recht konsequent nutzten die DHB-Talente in dieser Phase auch ihre Chancen zu leichten Toren, doch noch in der ersten Halbzeit verfielen sie für einige Minuten wieder in alte Muster. Mit einer 5:0-Serie holte sich Ungarn die Führung zurück.

Davon zeigte sich die DHB-Auswahl nach der Pause unbeeindruckt. Marlene Windisch und Maike Schmelzer holten die Führung zurück (14:13/37.), Franziska Haupt in Unterzahl, Caroline Müller und Helena Hertlein erhöhten auf 20:16 (47.). In doppelter Unterzahl (Shenia Minevskaja und Alexandra Mazzucco mussten Zeitstrafen absitzen) wackelte die deutsche Mannschaft noch einmal kurz, doch Haupt und Minevskaja zum 24:19 beseitigten die letzten Zweifel.

Im Spiel zahlte sich auch das Mehr an Optionen aus. "In der Breite waren wir deutlich besser aufgestellt als Ungarn. Wir konnten ohne Bruch wechseln", sagte Schwabe. Nach dem Verpassen der Hauptrunde aufgrund der 13:26-Pleite gegen Frankreich zeigt die deutsche Mannschaft nach dem 20:19 gegen Polen eine weiter positive Tendenz. Schwabe: "Die Abwehr hat erneut Freude gemacht. Wahrscheinlich werden wir bei der EM die Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren sein - aber leider auch die mit den wenigsten eigenen."

Von Angriffsschwäche war jedoch gegen Ungarn wenig zu sehen: Den Schlusspunkt setzte Shenia Minevskaja, die von den EHF-Juroren zur besten deutschen Spielerin gewählt wurde, mit einem Kempator.

Deutschland - Ungarn 26:20 (11:12)

Deutschland: Veith, Giegerich, Voigt; Haupt (4), Hubinger, Möschter, J. Hummel, Windisch (3), Mazzucco, St. Hummel (2), Schmelzer (2), Müller (1), Behnke (1), Hertlein (2), Minevskaja (8/1), Diehl (3)

Ergebnisse, Tabellen und weitere Termine:

www.eurohandball.com/ech/19/women/2011/round/1/Final+Tournament

Autor: Handball.de
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