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Junioren verlieren bei EM gegen Slowenien

06.07.2012 - 23:16 Uhr

Rückschlag für die deutschen Junioren bei der EM 2012. Mit 25:31 (14:14) unterlag das Team von Christian Schwarzer und Heiko Karrer im zweiten Spiel der EM in der Türkei gegen Slowenien.

„In der ersten Halbzeit haben wir genau umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, bewegten uns exakt auf der vorgegebenen Marschroute. Wir haben dabei sogar ein paar dumme Gegentore zugelassen, sonst wären wir mit einer sicheren Führung in die Pause gegangen“, berichtete Blacky Schwarzer. „Nach dem Wechsel kam es zu einem totalen Blackout der gesamten Mannschaft, der zu dieser Niederlage führte“, monierte der Trainer. „Jeder Spieler muss sich nun dringend Gedanken über die Verantwortung machen, die er hat, wenn er den Ball führt.“

Dabei wartete das deutsche Team gegen Slowenien mit einer klaren Leistungssteigerung gegenüber dem gestrigen Sieg gegen Serbien auf, stand engagiert in der Abwehr und spielte im Angriff geduldig die Chancen heraus. Aus einem guten Team ragten Jan Forstbauer und Patrick Zieker noch heraus. Nach dem Wechsel kassierte die deutsche Mannschaft nach einem halben Dutzend technischer Fehler vier schnelle Tore der starken Slowenen und vermochte diesen Rückstand nie mehr aufzuholen. Auffallend schwach die Ausbeute im Tempogegenstoß, wo aus sechs Chancen nur ein Treffer erzielt werden konnte. Zudem schwang sich Sloweniens Torhüter Rok Zaponsek zu einer herausragenden Leistung auf.

„Die Slowenen präsentieren sich hier bärenstark. In der ersten Halbzeit war das ein erstklassiges Spiel beider Mannschaften. Schade, dass unser Team dafür nicht belohnt wurde. Aber vom Einbruch kurz nach der Halbzeit haben sich die Spieler nicht mehr erholt, versuchten es mit der Brechstange und wirkten dann kopflos“, analysierte Bundestrainer Martin Heuberger auf der Tribüne in Ankara.

Jetzt benötigt das DHB-Team am Sonntag gegen Frankreich unbedingt einen Erfolg, um den Einzug in die Hauptrunde noch realisieren zu können. „Wir stehen gegen Frankreich vor einem echten Endspiel. Noch ist nichts entschieden. Und wir werden alle Kräfte konzentrieren, um unter die letzten Acht dieser EM zu kommen“, verspricht Blacky Schwarzer.

Die deutsche Mannschaft: Felix Storbeck (1.-45.), Malte Semisch (46.-60); Patrick Zieker (8/4), Philipp Weber (1), Alexander Feld (2), Pascal Durak (1), Fabian Wiede (2), Julius Kühn (6), Dennis Backhaus, Ramon Tauabo, Patrick Schmidt, Jan Forstbauer (4), Markus Hansen, Nils Torbrügge (1), Finn Lemke

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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