Jugendbundesliga männlich kompakt: 400 Zuschauer in Günzburg hofften vergeblich

Mit 400 Zuschauern stellte der VfL Günzburg an diesem Spieltag der Jugendbundesliga zwar den Zuschauerrekord aller vier Gruppen auf, doch die VfL-Fans hofften gegen den Drittplatzierten der Südgruppe, HC Erlangen, vergeblich auf einen Erfolg. Der bisher sieglose Zehnte unterlag mit 26:30 (12:14).

Spitzenreiter der Gruppe Süd ist weiterhin die SG Kronau/Östringen, die ihre führende Position durch einen 38:26 (16:13)-Erfolg beim Schlusslicht SG Köndringen/Tenigen sicher verteidigte. Daniel Schliedermann war mit 10/2 Toren der erfolgreichste Werfer des ebenfalls noch verlustpunktfreien Verfolgers JSG Echaz-Erms beim 36:32 (13:14) über die HSG Konstanz.

In der Gruppe West behaupteten die TVG Junioren Akademie und GSV Eintracht Baunatal die Tabellenführung. Spitzenreiter TVG Junioren Akademie hatte beim hohen 39:29 (22:12)-Sieg bei HSG VFR/Eintracht Wiesbaden vor 250 Zuschauern mit Kris Jost (13/6) und Felix Rother (12/2) zwei überragende Goalgetter. GSV Eintracht Baunatal setzte sich bei der TSG Friesenheim mit 36:28 (18:15) durch und bleibt weiterhin auf Tuchfühlung mit dem Spitzenreiter. Schlusslicht TuS Ferndorf hatte zwar in Niklas Reuter mit 11/3 Toren einen sicheren Vollstrecker, doch auch seine Tore reichten letztlich nicht, um Ferndorf den ersten Sieg zu bescheren. Neben Ferndorf wartet auch noch die HG Oftersheim/Schwetzingen nach dem 28:29 (10:13) gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen weiter auf den ersten Sieg.

Breitgefächert ist die Spitze in der Gruppe Nord. Neben Spitzenreiter TUSEM Essen machen sich HTV Sundwig/Westig, der THW Kiel und der VfL Bad Schwartau Hoffnung auf einen der vorderen Plätze. Essen setzte sich beim Bergischen HC mit 35:26 (17:19) durch. HTV Sundwig/Westig gewann mit 36:30 (15:17) beim HSV Hamburg und hatte dabei in Jan Philipp Reichert (zwölf Tore) seinen wirkungsvollsten Schützen. Der THW Kiel brachte von der JSG Hastedter TSV/HC Bremen ein 27:23 (11:11)-Erfolg mit nach Hause, und der VfL Bad Schwartau gewann sein Heimspiel gegen die SG Ratingen mit 37:28 (20:14). Eine noch unbekannte Größe in dieser Gruppe ist die SG Flensburg-Handewitt, die bisher erst ein Spiel ausgetragen hat. Bislang ohne Erfolg sind der Bergischer HC, TV Bissendorf-Holte, SG Ratingen und ART Düsseldorf, die das Ende der Tabelle zieren.

Ungeschlagen sind in der Gruppe Ost nur noch der Deutsche Meister Füchse Berlin und der Vorjahreszweite SC Magdeburg. Die Füchse gewannen ihr Heimspiel gegen Eintracht Hildesheim mit 29:18 (16:8), der SC Magdeburg setzte sich gegen HSG Handball Lemgo mit 26:19 (14:6) durch. Den höchsten Tagessieg feierte die TSV Burgdorf. Die Schützlinge von Heidmar Felixsson setzten sich mit 45:27 (19:14) gegen die HSG Freiberg durch. Burgdorf gehört wie auch Eintracht Hildesheim und GWD Minden zu den Teams, die dem Spitzenduo Konkurrenz machen können. Erstaunlich ist, dass mit der HSG Handball Lemgo eine etablierter Verein bislang noch ebenso wie die beiden Aufsteiger VfL Hameln und LHC Cottbus noch auf den ersten Saisonerfolg wartet.