Jens Sieberger bleibt beim ART Düsseldorf

Der ART Düsseldorf und Jens Sieberger haben sich auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Der 38-jährige Coach des Handball-Drittligisten verlängerte seinen Vertrag am Montagabend bis zum 30. Juni 2015 mit einer Option auf ein weiteres Jahr. Damit setzt Jens Sieberger ein klares und deutliches Signal.

„Wir sind froh und stolz, dass wir den Vertrag mit Jens Sieberger verlängern konnten“, strahlte Wolfgang Böhr, 1. Vorsitzender der Handballabteilung des ART Düsseldorf nach der Einigung mit dem Saarländer. „Das ist ein deutliches Signal für die Zukunft des ART Düsseldorf. Jens Sieberger war unser Wunschkandidat für diesen Posten für die nächste Saison. Er versteht es wie kein Zweiter, junge Leute in unsere Mannschaft zu integrieren, wir sind der Meinung, dass er genau der richtige Mann für unser Konzept ist.“

Jens Sieberger hofft auf die Wirkung seiner Vertragsverlängerung. „Mir ist nun wichtig, dass mit dieser Personalie Ruhe einkehrt und wir noch einmal alles geben, um die Chance, die 3. Liga zu halten, bis zum Schluss zu wahren“, sagt der Coach des ART Düsseldorf. „In schwierigen Zeiten wollte ich nun voran gehen und ein Zeichen setzen, dass ich unabhängig von der Liga dem Verein treu bleibe. Nun müssen wir sehen, dass wir schnellstmöglich die Planungen voran treiben und auch gewisse Strukturen schaffen, um die Abteilung im Herrenbereich noch professioneller aufzustellen.“ So wird Jens Sieberger im sportlichen Bereich von Jonas Bagel und Christian de Clerque unterstützt. Die beiden Akteure der 1. und 2. Mannschaft sollen den Coach vor allem bei der Kaderplanung unterstützen. Zudem wird das Duo im Verein aber auch im Bereich Sponsoring tätig werden.

Am Samstagabend gastiert der ART Düsseldorf beim Aufsteiger SG Schalksmühle-Halver. Aktuell belegen die Rather den vorletzten Tabellenplatz, die SGSH weist auf dem ersten Nichtabstiegsplatz sechs Punkte Vorsprung und das bessere Torverhältnis auf das Team von Jens Sieberger auf. Nur mit einem Erfolg in Halver können die Rather Drittliga-Handballer den Traum von der 3. Liga weiter am Leben halten. Bei einer weiteren Niederlage – die Mannschaft holte zuletzt 1:17 Punkte in Folge – muss man sich wohl mit dem Gedanken an den Abstieg in die Oberliga vertraut machen.