Jakob Macke (ASV Hamm-Westfalen) fällt länger aus

Kurz vor der Fortsetzung der durch die Handball-EM unterbrochenen Saison haben die Zweitligahandballer des ASV Hamm-Westfalen schlechte Nachrichten aus der medizinischen Abteilung erhalten. So wird Kapitän und Abwehrchef Jakob Macke dem Tabellenfünften für längere Zeit fehlen.

Im Testspiel beim Ligakonkurrenten VfL Eintracht Hagen hatte sich der 26-Jährige am Halswirbel verletzt. Beim Fangen eines Zuspiels erhielt der Kreisläufer einen Stoß von hinten und fiel nach vorne in einen anderen Gegenspieler. Damit war das Spiel für ihn schon in der ersten Spielhälfte beendet, eine erste Untersuchung im Hagener Krankenhaus ergab keinen Befund hinsichtlich einer Fraktur. Bei der genaueren Nachuntersuchung in Hamm stellte der medizinische Stab des ASV aber eine Verletzung des Halswirbelbereichs fest, die Jakob Macke nun zum Pausieren zwingt. „Das ist für mich schon bitter. Aber ich werde alles daran setzen, möglichst bald wieder spielen zu können“, so der Kreisläufer, wohlwissend, dass zunächst eine gewisse Geduld gefordert ist. Zunächst einmal müsse er sich jetzt schonen, verdeutlicht Mannschaftsarzt Jürgen Vogt. „So ein Heilungsprozess ist natürlich ganz schwer vorherzusagen. Aber es ist davon auszugehen, dass Jakob wenigstens zwei Monate nicht zur Verfügung stehen wird. Dann muss man sehen, wie der Verlauf ist.“

„Zum ist das natürlich für Jakob persönlich sehr bedauerlich. Zum anderen trifft uns das gerade jetzt besonders hart, da ja auch Markus Fuchs ausfällt“, meinte Niels Pfannenschmidt zu den schlechten Nachrichten. Mit Macke und Fuchs fehlt dem ASV eine eingespielte Besetzung im Innenblock. Fuchs wurde bereits in den zurückliegenden Monaten wegen einer Sehnenentzündung geschont und vorwiegend in der Defensive eingesetzt. Sein Einsatz gegen Essen am Sonntag ist unwahrscheinlich.