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Interview mit Stefan Job (TV Hochdorf) über die aktuelle Vereinslage: "Schwachsinnig, das nochmal aufzurollen"

18.11.2015 - 19:42 Uhr

In Abwesenheit des verletzten Kapitäns Steffen Bühler, nimmt Stefan Job eine sehr wichtige Rolle beim TV Hochdorf ein. Der Kreisläufer spricht im Interview über das Spiel gegen Pfullingen, darüber, warum sich der TVH nicht in einer Krise befindet und gibt einen Ausblick auf die Partie gegen Leutershausen.
    
39:28 gegen Pfullingen; ein gutes Spiel eurerseits! Was sagst du über die Partie?
„Wir sind zwar stark dezimiert ins Spiel gegangen, aber alle waren top-motiviert, es hat beinahe alles gepasst und dann gewinnt man so ein Spiel auch mal in dieser Höhe.“

Nach elf Spieltagen steht ihr mit 11:11 Punkten da, habt zwei Zähler Rückstand auf Platz drei, einige Spiele - Oppenweiler und Großsachsen zum Beispiel - hätten gut und gerne auch anders ausgehen können, dennoch werdet ihr teils harsch kritisiert. Wird diese Situation vielleicht einfach nur überbewertet?
„Ja, das finde ich schon. Wir trainieren gut, wir haben personelle Ausfälle, dazu kam dann auch mal die ein oder andere nicht zufriedenstellende Schiedsrichterleistung. Aber wenn wir so spielen wie heute und alles geben, dann ist uns nichts vorzuwerfen, dann müssen wir uns auch nicht in Ausreden flüchten und von einer „Krise“ reden. Klar, wir haben unnötig Punkte verloren, damit müssen wir jetzt aber leben und haben diese Spiele auch schon abgehakt. Es ist schwachsinnig, das noch einmal aufzurollen.“

Was sich allerdings nicht abstreiten lässt, ist, dass euch zu diesem Zeitpunkt die Konstanz fehlt.
„Absolut.“

Da gewinnt ihr mit elf Toren gegen Pfullingen, mit elf gegen Nußloch, andererseits habt ihr gegen Haßloch oder gegen Pforzheim auch Abende gehabt, die zum Vergessen waren. Wieso?
„Wenn ich oder irgendjemand eine Lösung dafür hätte, dann hätten wir das schon längst abgestellt. Wir sind noch eine junge Mannschaft, mit Steffen Bühler fehlt auch unser Leitwolf merklich. Da ist es eigentlich unmöglich, Woche für Woche sehr gut zu spielen. Allerdings ist es mittlerweile auch zu unserem Anspruch geworden, gerade das zu erreichen und eben immer so zu spielen, wie wir es beispielsweise gegen Pfullingen gemacht haben.“

Nun geht es zur SG Leutershausen. Ihr seid weiterhin verletzungsgebeutelt, aber gegen Pfullingen hat man gesehen, was gehen kann...
„Genau! Und an diese Leistung müssen wir anknüpfen und unter der Woche gut trainieren und uns gut vorbereiten. Leutershausen ist eine junge Mannschaft, die sich in dieser Konstellation erst in diesem Sommer zusammengefunden hat, so ähnlich wie wir. Ich bin aber davon überzeugt, dass da was geht!“

Quelle: TV Hochdorf
Autor: Handball.de
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