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Interview mit Stefan Bruderhofer (HSG Konstanz)

Stefan Bruderhofer (HSG Konstanz)Zoom
Stefan Bruderhofer (HSG Konstanz)Foto: Peter Pisa
17.01.2013 - 22:36 Uhr

Der gelernte Landschaftsgärtner Stefan Bruderhofer gehört dem Drittligateam der HSG Konstanz seit der Saison 2010/2011 an. Der 25 Jahre alte Rückraumspieler konnte in dieser Saison bereits 35 Treffer erzielen. Im Interview mit dem Pressedienst der HSG Konstanz gibt er einen Einblick in seinen sportlichen Werdegang von der fünften in die dritte Liga, auf dem er auch dem ehemaligen Konstanzer Trainer Adolf Frombach begegnete, sowie seinen Durchbruch in dieser Liga. Außerdem spricht er über den Traum Nationalspieler zu werden und die aktuelle Erfolgsserie der HSG Konstanz, die mit Tabellenplatz drei in die Winterpause ging, wie auch über gemütliche Sonntage auf dem Sofa. 

Hallo Stefan, wie hast du persönlich den Sprung von der Südbadenliga – der fünfthöchsten Spielklasse Deutschlands – in die 3. Bundesliga empfunden? Was sind für dich die größten Unterschiede und wie hast du diese Herausforderung gemeistert? 
Stefan Bruderhofer: "Für mich war es auf jeden Fall ein großer Schritt, da ein ganz anderes Tempo herrscht. Auch die körperliche Belastung und die Aggressivität, die an den Tag gelegt wird, ist eine ganz andere. Ich denke aber, ich bin in der Liga angekommen."

In der letzten Rückrunde hast du als „Shooter“ deine Qualitäten richtig unter Beweis gestellt. Viele sagen, das war der Durchbruch bei dir, du bist jetzt richtig in der 3. Liga angekommen. Was hast du dir für diese Saison vorgenommen, was sind deine persönlichen Ziele? Was möchtest du mit der Mannschaft erreichen? 
Stefan Bruderhofer: "Man möchte als Spieler natürlich immer das Beste erreichen - und wer hatte als Kind nicht den Traum, einmal Nationalspieler zu werden - egal in welcher Sportart. Inzwischen habe ich meine Ansprüche heruntergeschraubt und will „nur noch“ in der 3. Liga oben mitspielen und – was die Hauptsache ist – mich nicht verletzen sowie mit Spaß bei der Sache sein."

Stefan, die im Vergleich zur letzten Saison nahezu identisch besetzte HSG Konstanz hat eine hervorragende Hinrunde in der 3. Liga gespielt. Was sind deiner Meinung nach die ausschlaggebenden Punkte für den aktuellen Höhenflug? 
Stefan Bruderhofer: "Wir sind eine Mannschaft, in der jeder mit dem Anderen gut auskommt. Das war auch in der letzten Saison unser Rezept für den Erfolg. Dazu haben sich die Neuzugänge nahtlos eingefügt. Auch die Harmonie mit dem Trainergespann funktioniert bei uns einwandfrei."

In Singen hast du unter der Leitung von Adolf Frombach gespielt. Was verbindest du mit dieser Zeit, was ist dir besonders in Erinnerung geblieben? 
Stefan Bruderhofer: "Man muss ehrlich sagen, dass ich in dieser Zeit das Handballspielen so gut wie neu gelernt habe. Er ist meiner Meinung nach ein sehr guter Trainer, der über viel Wissen verfügt und ganz genau erkennt, wie viel Potenzial in jungen Spielern steckt und sie dementsprechend auch ganz gezielt fordert und fördert. Natürlich hatte sein Training Gutes und Schlechtes, aber man hat eigentlich immer etwas gelernt - auch wenn es manchmal etwas lauter wurde." 

Du hast die tolle Mannschaft und das tolle Umfeld in Konstanz angesprochen. Was macht deiner Meinung nach diese Mannschaft aus und was ist das Besondere am Konstanzer Umfeld? 
Stefan Bruderhofer: "Wie schon gesagt, die Mannschaft harmoniert wunderbar miteinander, egal wie der Altersunterschied teilweise auch ist. Jeder ist mit dem Anderen auf einer Wellenlänge - das habe ich schon früh gemerkt. Aber auch das Umfeld passt einfach: wenn Hilfe benötigt wird, ist immer jemand für dich da."

Deine Freizeit ist aufgrund deines Berufes und dem Handball recht rar. Was machst du um abzuschalten oder herunterzukommen? 
Stefan Bruderhofer: "Am liebsten gehe ich in die Therme um herunterzukommen und abzuschalten. Auch im Kino halte ich mich, wenn ein guter Film läuft, sehr gerne auf. Ich kann aber auch problemlos den ganzen Sonntag auf dem Sofa herumliegen und mich kaum bewegen. Allerdings verschlägt es mich meistens dann doch noch für ein Stündchen ins Fitnessstudio, da ich dort auch sehr gut abschalten kann."

Quelle: Andreas Joas / HSG Konstanz
Autor: Handball.de
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