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Interview mit Sören Rasmussen (SG Flensburg-Handewitt) vorm CL-Spiel gegen Aalborg: "Sieben schöne und erfolgreiche Jahre in Aalborg"

16.09.2013 - 17:00 Uhr

Seit 2010 ist Sören Rasmussen einer der Torhüter bei der SG Flensburg-Handewitt. Zuvor hütete er sieben Jahre lang das Aalborger Gehäuse. Vor dem Wiedersehen mit dem Ex-Klub am kommenden Sonntag (15 Uhr, Flens-Arena) in der VELUX EHF Champions League sprach die Redaktion mit dem 37-Jährigen.

In der Gruppenphase der VELUX EHF Champions League geht es für die SG unter anderem gegen Aalborg. Auf die beiden Spiele gegen den dänischen Meister freust du dich doch bestimmt ganz besonders, oder?
"Ja, natürlich. Es ist für mich etwas Besonderes, gegen meinen ehemaligen Klub zu spielen. Ich hatte in Aalborg sieben erfolgreiche und schöne Jahre. Der Verein war ein großer Schub für meine Karriere."

Was waren die Höhepunkte in jener Zeit?
"Ganz klar, die dänische Meisterschaft 2010. In meinem letzten Jahr in Aalborg war sie der perfekte Abschluss. Gegen Kolding hatten wir damals das dritte und entscheidende Spiel im Siebenmeterwerfen gewonnen. Ich bin ja erst in einem recht hohen Alter zur SG gewechselt, bin aber froh, dass ich diese Meisterschaft noch mitgenommen habe. In all den Jahren hatten wir in Aalborg einen Titel als Ziel ausgegeben."

Freust du dich, zahlreiche bekannte Gesichter wiederzusehen?
"Aalborg hat jetzt eine ganz andere Mannschaft als noch 2010. Havard Tvedten spielte in meinen ersten Jahren in Aalborg, wechselte dann nach Spanien, um vor der letzten Serie zurückzukehren. Sonst kenne ich nur noch Betreuer und Manager. Die neuformierte Mannschaft hat in der letzten Serie überzeugt. Es gibt viele Talente. Es sieht gut aus für die Zukunft. Von der Physis her ist das Team aber nicht ganz auf dem Niveau wie wir. Das sollte unser Vorteil sein."

Sind in Dänemark die Begegnungen zwischen Aalborg und der SG ein großes Thema?
"Aalborg ist unglaublich froh, auf uns zu treffen. Eine Top-Mannschaft mit vielen Dänen im Kader verspricht viele Zuschauer. Außerdem dürften die kurzen Reisen die Manager beider Klubs erfreuen. Ich bin mir sicher, dass viele Aalborger Fans den Weg in die Flens-Arena finden werden. Ende November werden dann sicherlich viele SG-Fans nach Nordjütland fahren."

Soweit ich weiß, registriert man im Aalborger Gigantium normaler Weise einen großen Zuschauer-Zuspruch.
"Ja, das ist so. Gegen uns wird das Gigantium sicherlich ausverkauft sein. Probleme wird es in der Hinsicht eher geben, wenn Gorenje Velenje kommt. In Aalborg gibt es eine schöne Stimmung. Aber sie ist natürlich nicht zu vergleichen mit der in der Flens-Arena, wo wir die besten Fans überhaupt haben."

Wie groß sind die Chancen, dass beide Teams das Achtelfinale erreichen?
"Da bin ich zuversichtlich. Wenn wir den Sprung nicht schaffen, wäre es ein Fiasko. Auch für Aalborg sehe ich gute Chancen. Allerdings weiß ich noch nicht genug über Velenje oder La Rioja, um mich festzulegen."

Was habt ihr euch für diese Saison in der VELUX EHF Champions League vorgenommen?
"Platz eins oder zwei sollten wir in unserer Gruppe schaffen. Der HSV Hamburg ist wohl der stärkste Kontrahent. Insgesamt wollen wir uns gerne verbessern. Es ist aber noch zu früh, um über Final Four oder Ähnliches zu sprechen. Wir haben hohe Ziele, verfolgen aber auch einen Grundgedanken: Wir denken von Spiel zu Spiel."

Quelle: SG Flensburg-Handewitt
Autor: Handball.de
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