Im dritten Vergleich die dritte Niederlage für die Juniorinnen gegen Frankreich

Die verjüngte Juniorinnen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes hat am Sonntag auch den dritten Vergleich mit Frankreich verloren. In Porto Vecchio unterlag das Team von DHB-Trainer Thorsten Schmid der französischen U20-Auswahl mit 25:29 (11:17). Die vorangegangenen Partien waren mit 20:21 und 23:30 geendet.

Für die Spielerinnen der Jahrgänge 1992/93 endete auf Korsika die Zeit bei den Juniorinnen. Im Herbst wird eine neue Auswahl mit den Talenten der Jahrgänge 1994 und jünger formiert - mit Cara Hartstock, Michelle Urbicht, Isa-Sophie Rösike, Saskia Putzke, Kira Schnack und Maren Weigel ein Sextett spielte bereits im aktuellen Kader vor. „Ich bin gespannt auf die neue Mannschaft”, sagte Schmid. „Deren Grundgerüst haben wir bereits in den Spielen gegen Frankreich gesehen. Die hier beteiligten Spielerinnen nehmen sehr viele Erfahrungen mit - dieser Plan ist zu 100 Prozent aufgegangen.”

Dass sich Frankreich (Teilnehmer an der U20-WM) auch im dritten Spiel durchsetzte, lag diesmal vor allem am zu langsamen Umschalten von Angriff auf Abwehr. „Im Kopf waren wir ein bisschen zu langsam und haben Frankreich so zu viele einfache Tore in erster und zweiter Welle ermöglicht”, sagte Schmid. „Dabei hatten wir den Gegner im Positionsspiel phasenweise sehr gut im Griff.” Das lag auch an der überwiegend gespielten 3:2:1-Abwehr. Den Aufschwung im Angriff spiegelten insgesamt 25 Tore wider. Schmid: „Trotz der Verjüngung der Mannschaft haben wir Frankreich immer wieder Paroli bieten können. In diesem Team steckt viel Potenzial.”

Frankreich - Deutschland 29:25 (17:11)

Deutschland: Giegerich, Veith; Hubinger (4), Windisch, Mazzucco (6), Behnke, Hartstock (1), Schmelzer, Rösike (2), Putzke (1), Schnack, Weigel, J. Hummel (4), St. Hummel (7), Urbicht