HSV ist reif für das Topspiel gegen Kiel

Die Vorfreude unter den Handballfans wächst: Am kommenden Dienstag trifft der HSV auf THW Kiel. Die beiden Spitzenvereine befinden sich punktgleich auf dem ersten und zweiten Platz der Bundesliga. Jeder Experte weiß: Die Meisterschaft entscheidet sich zum großen Teil bei den Aufeinandertrefen der beiden Topmannschaften.

Die Hamburger haben beweisen, dass sie reif für das Topspiel sind. Nach dem überragenden Sieg gegen Flensburg-Handewitt haben sie gestern auch ihre Pflichtaufgabe souverän gelöst und bei TV Großwallstadt mit 32:25 (16:14) gewonnen. Im Vergleich zum THW Kiel stehen die Hamburger sogar besser da. So hat der THW vor einer Woche “nur” 28:23 gegen Großwallstadt gewonnen.

Dass das Spitzenspiel bereits in den Köpfen der Hamburger war, war jeden Anwesenden in Großwallstadt klar. “Bislang habe ich nicht das Gefühl, dass wir Grosswallstadt unterschätzen. Hoffentlich zeigt die Mannschaft das auch im Spiel”, sagte HSV Trainer Martin Schwalb vor der Partie. Doch die erste Halbzeit war aus Sicht der Hamburger eher schwach. Der 8:4 Vorsprung war schnell geschmolzen, sodass Großwallstadt auf 13:12 herankam. “Man hat das Gefühl, der HSV spielt mit angezogener Handbremse. Das Spiel gegen Kiel ist schon im Hinterkopf”, sagte Sport 1 Experte Daniel Stephan in der Halbzeit. In der zweiten Halbzeit präsentierten sich die Hamburger stärker und erspielten sich schnell einen Fünf-Tore-Vorsprung. Genau diese Leistung müssen die Hamburger abrufen, um auch gegen THW Kiel bestehen zu können.