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HSV Handball feiert erfolgreiches EHF Cup-Debüt

11.02.2015 - 22:33 Uhr

Der Auftakt in die zweite Saisonhälfte ist gelungen: Der HSV Handball setzte sich in seinem ersten EHF Cup-Gruppenspiel gegen RK Gorenje Velenje mit 33:28 (15:14) durch. Vor 1.589 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg fanden die Haseaten zunächst nicht ins Spiel, steigerten sich aber mit zunehmender Spieldauer, sodass sie den frühen Rückstand in eine 15:14-Pausenführung ummünzen konnten. In der zweiten Hälfte entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Schließlich riss der HSV Handball in der Schlussphase das Spiel an sich, eroberte die Führung und machte den Sieg am Ende perfekt. Beste Torschützen des Abends waren Hans Lindberg und Adrian Pfahl mit jeweils sieben Treffern. Für Velenje traf Mario Sostaric (7) am häufigsten.

Bereits in der vergangenen Saison trafen sich der HSV Handball und RK Gorenje Velenje in der Sporthalle Hamburg anlässlich des Gruppenmatches in der Champions League. In diesem Jahr ging es im EHF Cup gegen die Slowenen, die den besseren Beginn erwischten und den HSV Handball mit 1:4 in Rückstand brachten (10.). Die Hanseaten suchten den richtigen Zugriff auf den Rückraum von Velenje, der seine Chancen hingegen verwertete. Mit starken Paraden, u.a. drei gehaltenen Siebenmetern, sorgte Johannes Bitter dafür, dass der HSV Handball dran blieb. Mit zunehmender Spieldauer arbeiteten sich die Hanseaten weiter heran, sodass Alexandru Simicu zum 10:10 ausgleichen konnte (23.). Von nun an war es der HSV Handball, der die Defensive der Gäste in Verlegenheit brachten und bis zur Pause die 15:14-Führung herausspielte.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie lange Zeit ausgeglichen. Beide Mannschaften nutzten ihre Chancen. Beim Stand von 20:20 war es schließlich der starke Adrian Pfahl, der die Führung besorgte (40.). Der starke Rückraumrechte konnte in der Folge noch einmal ausgleichen. In der Folge fand Henrik Toft Hansen zu seinem Spiel. Der Däne griff einige Bälle am Kreis ab und schraubte die Führung auf zwei Treffer zum 24:22 hoch (49.). Angetrieben von den eigenen Fans gaben die Hamburger nun Vollgas und hielten Velenje auf Abstand. Immer wieder waren es Weltmeister Kentin Mahé, Adrian Pfahl und auch Hans Lindberg, die den Spielstand erhöhten. Dem Dänen gelang schließlich der Schlusstreffer zum 33:28-Erfolg, der die ersten zwei Punkte im EHF Cup bedeutet.

HSV Handball: Bitter (15/4 P., 1.-X.); Herrmann n.e.; Lindberg 7/3, Pfahl 7/1, Toft Hansen 6, Simicu 5, Mahé 5, Jansen 3/1, Hanisch, Hens, Dominikovic, Schröder n.e., Djordjic n.e., Brauer n.e., Feld n.e.

RK Gorenje Velenje: Ferlin (13/2 P., 1.-60.); Buric n.e.; Sostaric 7/1, Buric 6, Skube 5, Dujmovic 4, Szyba 3, Medved 2/1, Bozovic 1, Cehte, Golcar, Gams, Nosan, Klec n.e., Dobelsek n.e., Beciri n.e.

Siebenmeter: 5/7 – 2/6 (Lindberg scheitert an Ferlin 6./38. – Bitter pariert gegen Dujmovic 6., Medved 17., Sostaric 25. und Skube 46.)
Zeitstrafen: 5 – 9 (2x Dominikovic, Simicu, Lindberg, Pfahl – 3x Medved, Szyba, 2x Buric, Cehte, Sostaric, Nosan)
Rote Karte: Medved (drei Zeitstrafen)
Schiedsrichter:  Stevann Pichon / Laurent Reveret (Frankreich)

Spielfilm: 1:0 (2.), 1:4 (10.), 2:6 (13.), 5:7 (15.), 7:9 (19.), 10:10 (23.), 12:11 (25.), 13:13 (28.), 15:14 (30.) – 15:15 (31.), 20:20 (40.), 22:22 (48.), 25:22 (50.), 27:24 (53.), 29:25 (55.), 31:27 (59.), 33:28 (60.)

Stimmen zum Spiel:

Jens Häusler (Trainer HSV Handball): „Unterm Strich bin ich erstmal zufrieden, dass wir gewonnen haben. Es ist immer schwer das erste Spiel nach so langer Pause zu gewinnen. Man hat auch gemerkt, dass wir am Anfang sehr nervös waren. Da haben wir einfach viel zu viel verworfen. Aber es war wichtig, dass wir uns zum Schluss ein bisschen mehr absetzen konnten.“

Henrik Toft Hansen (Kreis HSV Handball): „Ich weiß nicht, warum wir uns am Anfang so schwer getan haben. Gorenje ist eine gute Mannschaft, das war nicht einfach. Ab der 10. Minute haben wir allerdings in der Abwehr besser gestanden und konnten das Spiel letztlich durch viele Gegenstöße für uns entscheiden. Insgesamt war es aber ein hart umkämpftes Spiel mit vielen Zweiminuten-Strafen.“

Pascal Hens (Rückraumlinks HSV Handball): „Wir haben in der Konstellation lange nicht zusammengespielt, das hat man am Anfang gemerkt.  Da haben wir einfach zu viel verschossen, was aber irgendwann besser wurde. In der zweiten Halbzeit haben wir auch mehr Tempo gemacht und sind viele Gegenstöße gelaufen. Es war auf jeden Fall wichtig, dass wir am Ende den Vorsprung noch ausbauen konnten – man weiß ja nie, wofür es gut ist und in Velenje wird es schwierig zu gewinnen.“

Quelle: HSV Handball
Autor: Handball.de
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