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HSV: Große Aussprache auf Mallorca

17.09.2010 - 21:33 Uhr

Obwohl der HSV nach der Auftaktniederlage bei Frisch Auf Göppingen vier Spiele gewonnen hat und immerhin auf dem dritten Tabellenplatz steht, herrschte offenbar weiterhin dicke Luft. Der beste Beweis ist, dass Präsident Andreas Rudolph mit der gesamten Mannschaft nach Mallorca flog, um eine Aussprache zu halten. Zweieinhalb Stunden soll alleine das Gespräch zwischen Rudolph und Trainer Martin Schwalb gedauert haben. “Das lag mir sehr am Herzen. Es war kontrovers in der Sache, aber sehr positiv”, so der Präsident. Auch der Trainer zeigte sich zufrieden. “Wichtig, dass man viel miteinander redet. Es hat gut funktioniert.” Die Details des Gespräches sind streng geheim. Man darf aber davon ausgehen, dass die von Rudolph kritisiere körperliche Unterlegenheit gegen Kämpfer-Gegner und unnötige Vorab-Warnungen vor schwächeren Teams ein Inhalt waren.

Im weiteren Verlauf des Mallorca Aufenthaltes durften auch die Spieler zu Wort kommen. Dabei soll Präsident Andreas Rudolph sogar Selbstkritik für sein Verhalten in den letzten Wochen ausgeübt haben. “Ich hatte das Gefühl, dass mich das Team gebraucht hätte und habe der Mannschaft erklärt, warum ich andere Prioritäten setzen musste”, sagte er gegenüber der Bild-Zeitung. Immerhin war man sich über die Zielsetzung weiterhin einig. “Unser Ziel ist die deutsche Meisterschaft. Wir wollen um alle drei Titel mitspielen. Und ich habe das Gefühl, dass alle angreifen wollen”, so der Präsident.

Autor: Handball.de
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