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HSV feiert deutlichen Sieg gegen Schwedischen Meister

17.10.2013 - 22:00 Uhr

Der HSV Handball bleibt in der VELUX EHF Champions Leauge weiter ungeschlagen und konnte sein erstes von drei Heimspielen in Folge gewinnen. Im vierten Gruppenspiel besiegten die Hanseaten den Schwedischen Meister HK Drott Halmstad in der Sporthalle Hamburg vor 2.053 Zuschauern mit 39:30.

In der ersten Hälfte war es, wie schon am Sonntag gegen Aalborg, erneut Marcus Cleverly, der seine Mannschaft mit 14 Paraden vor einem höheren Rückstand bewahrte, sodass die Offensive ihre Gegenstöße zum 18:14-Pausenstand ausspielen konnte. Im zweiten Durchgang konnten die Hamburger den Abstand halten und ihre Führung zum Ende auf neun Treffer ausbauen. Beste Werfer des Abends waren Kentin Mahé und Stefan Schröder mit jeweils acht Toren. Auf Seiten der Skandinavier konnte Magnus Persson (6) am häufigsten treffen.

Cleverly hält HSV mit Glanzparaden im Spiel

Der HSV Handball begann mit Rückkehrer Andreas Nilsson, der zugleich das erste Tor für die Hanseaten zum 1:1-Ausgleich erzielte (2.). In der Folge entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel, in dem die Hanseaten jedoch zunächst einem Rückstand hinterherliefen, den Kentin Mahé mit einem schönen Dreher ins Tor zum 2:2 ausgleichen konnte (4.). Die Schweden blieben am Drücker, sodass sich der HSV nach einigen Fehlwürfen mit 5:7 hinten sah (11.). Doch zahlreiche Paraden von Marcus Cleverly ließen den HSV das Spiel zu jeder Zeit im Griff haben. In der 18. Minute konnte der Däne beim Stand von 9:10 sogar einen Siebenmeter abwehren, und nach dem folgenden Ausgleich durch Nilsson gaben die Hamburger die Führung für den Rest des Spiels nicht mehr her. Innerhalb von zwei kurz aufeinander folgenden Zwei-Minuten-Strafen gegen Halmstad konnte der HSV durch Tore von Adrian Pfahl (24.), erneut Nilsson (25.) sowie Davor Dominikovic (26.) seine Führung zur Halbzeit auf vier Tore zum 18:14 ausbauen.

Schröder und Mahé mit sehenswerten Treffern

Nach knapp zwanzig Sekunden im zweiten Durchgang traf Stefan Schröder, der wie Kentin Mahé am Ende des Abends acht Tore auf dem Konto haben sollte, zum 19:14. Ein weiterer sehenswerter Treffer in den Winkel gelang dem Rechtsaußen drei Minuten später. Von nun an bestimmten die Hanseaten endgültig das Geschehen auf der Platte und nutzten ihre Chancen bei einem Drei-Tore-Lauf durch Domagoj Duvnjak, Mahé und Pascal Hens (36., 37., 38.) zum 24:18. Nach einer Auszeit der Gäste (41.) rückte Mahé in die Mitte und spielte Duvnjak mit einem tollen Pass an, den dieser zur deutlichen 29:20-Führung verwertete (44.). Zwar kamen die Gäste noch einmal bis auf sechs Treffer heran, doch die Hamburger waren nun auch durch eine Zwei-Minuten-Strafe nicht mehr aus dem Konzept zu bringen. Kurz vor Schluss baute der ebenfalls wieder genesene Blazenko Lackovic sogar auf zehn Tore zum 39:29 aus (59.). Der letzte Treffer des Spiels gebührte aber den Schweden, die sich am Ende mit 39:30 geschlagen geben mussten.

HSV Handball:  Cleverly (18/1 P., 1.-42.); Bitter (2 P., 42.-60.); Mahé 8/2, Schröder 8, Pfahl 5, Duvnjak 3, Nilsson 3, Hens 3, Flohr 2, Markovic 2 Jansen 1, Lackovic 1, Cañellas 1, Dominikovic 1, Lindberg 0/0, Toft Hansen

HK Drott Halmstad: Bladh (13/1 P., 1.-60.); Ebeling n.e.; Persson 6, Adolffson 5, Hallén 5, Olsson 4, Halén 4, Stenmalm 3, Stenberg 2, Löfgren 1, Karlsson, Bystedt, Linnéll, Andersson n.e., Lindell n.e., Sjöbrink n.e.

Siebenmeter: 2/3 – 2/3 (Lindberg scheitert an Bladh – Cleverly hält gegen Löfgren)
Zeitstrafen: 2 – 5 (Schröder, Mahé –  2x Linnéll, Halén, Persson, Stenberg)
Schiedsrichter: Michael Badura / Jaroslav Ondogrecula (Slowakei)

Spielfilm: 0:1 (1.), 1:2 (2.), 3:2 (6.), 4:3 (8.), 5:5 (10.), 5:7 (11.), 7:7 (13.), 9:9 (15.), 10:10 (19.), 12:10 (20.), 14:12 (24.), 16:12 (26.), 18:14 (31.) – 19:14 (31.), 19:16 (33.), 22:18 (36.), 24:18 (38.), 27:19 (41.), 29:20 (44.), 30:21 (46.), 31:24 (48.), 32:26 (51.), 34:26 (51.), 36:28 (55.), 38:29 (58.), 39:30 (60.)

Stimmen zum Spiel:

Martin Schwalb (Trainer HSV Handball): „HK Drott Halmstad hat in der ersten Halbzeit sehr gut nach vorne gespielt und dabei sehr gute Lösungen gefunden. Sie haben ihre Gegenstöße gut ausgespielt. Es macht mir immer viel Freude, gegen Mannschaften aus Skandianvien zu spielen, denn sie haben immer gut ausgebildete Spieler, die aus allen Positionen variabel sind. Für die Zuschauer war das ein sehr attraktives Spiel, denn auch wir wollen immer schnell nach vorne spielen. Wir konnten unsere Erfahrung ausspielen und haben deshalb verdient gewonnen.“

Ulf Sivertsson (Trainer HK Drott Halmstad): „Wir haben uns wie für jedes Spiel vorbereitet und versucht, Lücken und Schwächen zu finden, aber der HSV hat eine der besten Mannschaften der Welt, deshalb war es keine leichte Aufgabe. In der ersten Halbzeit haben wir  bis zu den zwei Zwei-Minuten-Strafen gut mitgehalten. In der zweiten Halbzeit hat der HSV die Breite seiner Mannschaft ausgenutzt. Wir sind trotzdem stolz und gehen erhobenen Hauptes.“

Andreas Nilsson (Kreis Mitte HSV Handball): „Es war schön, nach meiner Verletzung wieder spielen zu können. In der zweiten Halbzeit haben wir viele Gegenstöße geschafft und am Ende mit neun Toren gewonnen, das ist immer gut. In nur 48 Stunden geht es gegen Minden weiter, darauf müssen wir uns ab jetzt konzentrieren.“

Quelle: HSV Handball
Autor: Handball.de
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