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HSV feiert deutlichen Sieg gegen RK Gorenje Velenje

27.09.2013 - 09:41 Uhr

Dem HSV Handball ist die Heim-Premiere in der neuen Saison der VELUX EHF Champions League geglückt. Gegen RK Gorenje Velenje konnte der Titelverteidiger mit einem 41:32-Sieg den zweiten Erfolg in der Gruppenphase einfahren. Die 2.040 Zuschauer in der Sporthalle Hamburg sahen dabei ein unterhaltsames Spiel, in dem der Titelverteidiger in der ersten Hälfte zeitweise mit zehn Toren vorne lag.

Im zweiten Durchgang ließen die Hamburger den slowenischen Meister noch einmal herankommen, am Ende konnten sie den deutlichen Erfolg aber durch einen Fünf-Tore-Lauf sichern. Bester Werfer des Abends war Zarko Markovic mit sieben Toren. Für die Gäste trafen Niko Medved und Klemen Cehte am häufigsten (jeweils sechs). Am Sonntag geht es für den HSV in der DKB Handball-Bundesliga mit dem Spiel beim HBW Balingen-Weilstetten weiter (29.9., 15 Uhr).

Hamburg mit Zehn-Tore-Vorsprung

„Eins-zu-eins-Duelle vermeiden und die Abwehr in Bewegung bringen“, lautete die Vorgabe von Trainer Martin Schwalb im Spiel gegen RK Gorenje Velenje. Diese setzten die HSV Handballer besonders in der ersten Hälfte gut um. Nach einer 2:0-Führung durch Henrik Toft Hansen (1., 2.) kamen die Slowenen ins Spiel, und der HSV sah sich einem 2:3-Rückstand gegenüber (4.). Doch es sollte der einzige im gesamten Spielverlauf bleiben, denn der HSV konnte seine Qualitäten im Angriff frei ausspielen. Durch drei Tore von Domagoj Duvnjak, Petar Djordjic und Stefan Schröder (7., 8., 9.) setzten sich die Hanseaten erstmals ab, und konnten diesen nicht nur halten, sondern sogar noch weiter ausbauen. Mit 8:1 Toren binnen sieben Minuten setzten sich die Hausherren mit zehn Toren zum 20:10 ab (27.). Bis zur Pause verkürzte der slowenische Meister noch einmal zum 21:13.

Fünf-Tore-Lauf sichert Erfolg

In der zweiten Hälfte gestaltete sich das Spiel etwas abwechslungsreicher, da sich in der Defensive des HSV kleine Fehler einschlichen und die Gäste trotz des Rückstands Moral bewiesen und weiter kämpften. Die Einwechslung von Pascal Hens brachte in der zweiten Minute nach Wiederanpfiff das 22:13 durch selbigen (32.), die Tore fielen jedoch nun im Wechsel. So konnten die Hanseaten den Vorsprung von acht Toren bis zur 41. Minute halten, als Zarko Markovic einen seiner zahlreichen Kraftwürfe des Abends zum 29:21 verwandelte. Doch nun spielten auch die Gäste wieder mit und kamen immer wieder bis auf fünf oder sechs Treffer heran. Zum Ende hin spielten die Hamburger aber noch einmal ihre ganze Klasse aus und durften nach einem Fünf-Tore-Lauf mit Treffern durch Duvnjak (57., 58.), Hans Lindberg (58.), Matthias Flohr (59.) und Kentin Mahé (60.) den verdienten 41:32-Erfolg feiern.

HSV Handball: Cleverly (7 P., 1.-30.); Bitter (7 P., 31.-60.) Markovic 7, Schröder 5, Duvnjak 5, Djordjic 5, Lindberg 5/4, Flohr 3, Toft Hansen 3, Hens 3, Cañellas 2, Mahé 2, Jansen 1, Lackovic, Pfahl

RK Gorenje Velenje: Taletovic (5 P., 1.-30.); B. Buric (8 P., 31.-60.) Medved 6, Cehte 6, Skube 4, S. Buric 3, Sostaric 3, Gams 3, Papez 2, Ostir 2, Cingesar 1, Nosan 1, Dujmovic 1, N. Cehte, Dobelsek, Beciri

Siebenmeter: 4/5 – 2/2 (Lindberg verwirft gegen Buric)
Zeitstrafen: 0 – 4 (Beciri, Ostir, Dobelsek, Buric)
Schiedsrichter: Stevann Pichon / Laurent Reveret (Frankreich)

Spielfilm: 2:0 (2.), 2:3 (5.), 4:4 (7.), 7:4 (8.), 9:6 (12.), 11:8 (15.), 13:9 (18.), 17:9 (24.), 20:10 (28.), 20:12 (29.), 21:13 (31.) – 22:13 (31.), 24:15 (34.), 25:18 (37.), 28:21 (40.), 29:23 (42.), 31:24 (44.), 32:26 (48.), 34:27 (50.), 34:29 (52.), 36:31 (56.), 37:32 (57.), 41:32 (60.)

Stimmen zum Spiel:

Martin Schwalb (Trainer HSV Handball): „Man hat gesehen, dass Gorenje eine Mannschaft ist, die viel Potenzial hat. Sie haben sich auch von höheren Rückständen nicht abschrecken lassen und konsequent weitergespielt. In der zweiten Halbzeit hat mir unsere Abwehrarbeit nicht so gut gefallen. Da haben wir die Bälle aus dem Rückraum nicht weggenommen und zu viele Gegentore bekommen. Im Angriff war das eine tolle Leistung, bei 41 Toren kann sich kein Trainer der Welt beschweren. Hinten waren es zu viele Gegentore, da müssen wir uns steigern.“

Ivan Vajdl (Trainer RK Gorenje Velenje): „Wir müssen in diesem Jahr viele unerfahrene Spieler integrieren, und da ist es schwer, gegen so eine starke Mannschaft wie Hamburg zu spielen. In jeder Halbzeit hatten wir fünf schwarze Minuten, die sie dann auszunutzen wissen. Ich hoffe, dass wir heute etwas gelernt haben.“

Marcus Cleverly (Torhüter HSV Handball): „Es ist schön zu spielen, denn wir sind eine tolle Mannschaft. Gorenje hat frech und schnell gespielt, was uns zeitweise vor Probleme gestellt hat. Dennoch: Man merkt, dass wir auf einem guten Weg sind, denn unser Zusammenspiel wird von Spiel zu Spiel besser.“

Quelle: HSV Handball
Autor: Handball.de
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