HSG Varel-Friesland verbucht Arbeitssieg

Am Abend hat die HSG Varel-Friesland das Spiel gegen LIT Handball Nordhemmern/Mindenerwald mit 39:31 Toren für sich entscheiden können. Auf Vareler Seite trafen Niels Bötel (10/3), Vaidas Dilkas und Petar Bubalo (je 7) am besten, treffsicherste Gästespieler waren Simon Witte und Lutz wessling mit 8 bzw. 7 mit Toren.

Vor 438 Zuschauern in der Manfred-Schmidt-Sporthalle geht zunächst der Gast aus Ostwestfalen mit 1:0 in Führung, bevor die HSG richtig ins Spiel findet und sich durch Tore von Janßen und Bötel selbst nach Vorne wirft. In Minute fünf kann LIT ausgleichen, doch dann kommt der Angriffsexpress der Gastgeber ins Rollen: Drei Minuten später steht es 7:3 als Gäste-Trainer Bert Fuchs die Auszeit nimmt. Viel ändert sich nicht: Varel führt in der 16. Minute mit 11:7 und fühlt sich dabei sicher. Doch der Schein trügt: Halbherzige Angriffsaktionen betraft der Gast mit 3 Toren in Folge, was Varels Trainer Jörg Rademacher seinerseits dazu bewegt, nun die Ausszeit zu nehmen. Varel findet in die Spur zurück und arbeitet sich in der Folge wieder eine größere Führung heraus. Beim Stand von 19:16 geht es dann in die Pause.

Erholt und neu eingestellt gehen die Spieler in die zweite Hälfte. Die Vareler, die vor der Partie schon klargemacht hatten, dass heute nur ein eigener Sieg in Frage kommt, legen beim Tempo zu und allen voran Petar Bubalo schafft es in dieser Phase des Spiels mit schnellen Schritten den Ball ins Tor zu bringen. So zieht Varel bis zur 40. Minute auf 27:19 davon - das Spiel ist entschieden. Doch eine doppelte Unterzahl der Vareler bringt Nordhemmern/Mindenerwald wieder zurück ins Match. Mit vier Tore in Folge und ordentlichem Spiel verkürzt der Gast weiter, bei 31:28 sind es nur noch drei Tore Vorsprung. Doch Varel bleibt ruhig und findet mit gutem Tempospiel zurück in die Erfolgsspur. Beim Stand vom 39:31 ist dann Schluss und die Vareler verbuchen nach diesem Arbeitssieg zwei weitere Pluspunkte auf ihrem Konto.

"39 Tore zu werfen ist super", befand Varels Trainer Jörg Rademacher nach der Partie, "das Manko war allerdings hinten 31 Tore zu bekommen". Nordhemmerns Trainer Fuchs sprach nach Abpfiff von einem verdienten Sieg der Vareler, war allerdings grundsätzlich mit dem Spiel seiner Jungs zufrieden. "In den entscheidenden Phasen haben wir wieder zu viele einfache Fehler gemacht," so Fuchs, "dennoch haben wir alles versucht".

Am kommenden Wochenende reist die HSG Varel-Friesland zur Ahlener SG und will beim Tabellenschlusslicht wieder zwei Punkte einfahren, bevor es dann am 11. Februar wieder zu Hause in der Manfred-Schmidt-Sporthalle gegen den TuS Ferndorf geht.

HSG Varel-Friesland: Seefeldt, Buschmann, Legler (n.e.); A. Bubalo (1), Janßen (1), Libergs (6), Bötel (10/3), Linda (3), Dilkas (7), Schinnerer (4), P. Bubalo (7), Toepler (n.e.).

LIT Handball Nordhemmern/Mindenerwald: Gerling, Happel; Hampel (4/3), Beining (2), Webr, B. Gerling, Möhle (4), Rohlfing (3), Gartmann (3), Kliver, Wessling (7), Witte (8), Grädtke.