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HSG-Dachse gegen Hameln mit erstem Sieg

15.09.2013 - 20:42 Uhr

Die HSG-Dachse konnten sich bereits im ersten Saisonspiel über ihren ersten Doppelpunktgewinn freuen. Beim traditionsreichen VfL Hameln siegten die Bergstädter am Ende knapp mit 36:35.

Nach knapp drei Wochen Training, bedingt durch die späten Ferien in Sachsen, war den Freibergern klar, dass es unmöglich sein würde, schon zu diesem Zeitpunkt konditionell konkurrenzfähig zu sein. Die Begegnung bestätigte diese Befürchtungen aus dem Vorfeld deutlich. Besonders in punkto Schnelligkeit waren die Dachse weit von ihrem Optimum entfernt. So fehlten die notwendige Sicherheit im Angriff und häufig auch die geistige Frische in der Abwehr, um die Vorgaben umzusetzen. Logisch, dass damit die Spielstärke der Universitätsstädter und ihre Schlitzohrigkeit in der Abwehr, allein auf Ballgewinn ausgerichtet, viel zu oft auf der Strecke blieben. Die Folge waren etliche kraftlose Abschlüsse, viele einfache technische Fehler und in der Abwehr wurden die Freiberger häufig einfach nur überlaufen. Am Ende blieben 39 Angriffsbemühungen der HSG-Dachse ohne Erfolg. Damit blieb nicht nur die Effektivität unter 50 Prozent. Diese Zahl zeigt auch, dass Freiberg mit 75 Angriffen auch deutlich unter dem sonstigen Niveau lag. So war es dann auch von Beginn an ein sehr enges Spiel mit wechselnden Führungen, bei der sich kaum eine Mannschaft mit mehr als zwei Toren absetzen konnte.

Eigentlich begann die Partie durchaus vielversprechend, die Freiberger führten schnell. Aber schon da war zu sehen, dass unsere Angriffe nicht ihre gewohnte Qualität besaßen. Besonders auffällig war die sehr hohe Fehlerquote in der ersten und zweiten Welle. Damit versäumten es die Jungen, schon früh für klare Verhältnisse zu sorgen. Nach etwa 20 Minuten musste man für die Freiberger trotz Auszeit Schlimmeres befürchten. Bis zur Halbzeit wurde aber nur ein 17:18 Rückstand zugelassen.

Nach der Pause änderte sich erst einmal zu Beginn nicht viel, bis die Dachse das Geschehen wieder kontrollierten. Die erste Dreitoreführung im Spiel sollte dann eigentlich für die nötige Souveränität sorgen, aber wenn man platt ist funktioniert dies halt nicht. Dazu kam, dass man es in dieser Phase mehrmals durch einfache Fehlpässe oder -würfe versäumte, das vierte Tor herauszuwerfen. Davon ermuntert, nutzten die Gastgeber ihre Chance, bis kurz vor Ende zum viel umjubelten 35:34 einzuwerfen. Eine letzte Energieleistung mit zwei Toren in Folge von Eric Bolomsky und guter Abwehrarbeit auch in Unterzahl mit Benjamin Koch im Tor sicherten trotzdem den ersten Doppelpunktgewinn

HSG Freiberg: Koch, Horna; Richter (5), Schreiber (1), C.Werner, Hartmann, Lehmann (3), Kammlodt (4), Bolomsky (6), Kuschel, Junghanns (6), Tieken (2), N.Werner, Elsässer (9/4)

Quelle: HSG Freiberg
Autor: Handball.de
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