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Hollenstedt scheitert an Benecke

02.04.2014 - 13:28 Uhr

Der HV Lüneburg war in Rumpfbesetzung und wie versprochen und Suellin Demir angereist, während der TuS Jahn Hollenstedt nahezu in Bestbesetzung antrat. Wenn man also die Vorzeichen betrachtet, sollte es eine klare Sache werden. Jedoch lief dieses Spiel ganz anders als von vielen erwartet, weil der HVL einen unermüdlichen Kampf bot.

Lüneburg erwischte einen Traumstart und ging schnell mit 1:5 in Führung. Hauptgrund hierfür war die schwache Deckungsleistung des TuS und die mangelnde Chancenverwertung im Angriff. Dies sollte auch im Laufe des Spiel das Spiel der Hollenstedterinnen bestimmen. Während die TuS-Keeper kaum eine Hand an den Ball bekamen, hielt Torhüterin Alex Benecke zahlreiche Bälle für ihre Mannschaft fest. Gerade Kreisläuferin Eileen Volkmann scheiterte immer wieder in der ersten Halbzeit an der guten Torhüterin der Gäste. Aber insgesamt war das Hollenstedter Spiel zu einseitig zu Beginn erreichte alleine Dina Versakova Normalform und traf für den TuS. Dies erkannten auch die Lüneburgerinnen und nahmen die Torschützin aus dem Spiel. Erneut erhielt das Spiel der Gastgeberinnen einen Bruch. Erst die Einwechslung von Carina Reichenbach sorgte für Besserung und der TuS Jahn Hollenstedt stabilisierte sich wieder. Zur Pause gleicht der TuS Jahn Hollenstedt zum 15:15 aus und hat sogar mit Abpfiff Chance auf Führung.

In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild. Der HVL erwischt den besseren Start, doch beim 21:20 gelingt den Hollenstedterinnen die erste Führung. Aber weiterhin scheitert man an der eigenen Chancenverwertung. Immer wieder scheitert man frei durch vor dem Lüneburger Tor. Zahlreiche zweifelhafte Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns Matthias Lilje und Bernd Guhl warfen das Heimteam immer wieder aus der Bahn. Das Gespann hatte keinen guten Tag erwischt und war mit dem Spiel zum Teil überfordert. Hollenstedt gelang kurz vor Ende der Ausgleich und man hatte noch einen Angriff. Nach einem Team-Time-Out setzte man den 7. Feldspieler ein, jedoch konnte man den Angriff erneut nicht erfolgreich abschließen. Am Ende stand 26:26 auf der Anzeigentafel, jedoch wäre gegen die dünn besetzte Lüneburger Mannschaft mehr drin gewesen. Erneut zeigt sich, dass das TuS-Team gerade in Spitzenspielen an sich selber scheitert. Wenn man in der kommenden Woche gegen den Tabellenführer bestehen will, muss eine deutliche Leistungssteigerung her.

Tore: Birett 5, Volkmann 7/1, Noltin 1, Reichenbach 2, Gyszas 2, Versakova 8/2, Bremer 1

Quelle: TuS Jahn Hollenstedt
Autor: Handball.de
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