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Hildesheims A-Jugend mit Licht und Schatten beim lekker Energie-Cup in Berlin

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Eintracht-Kreisläufer Frederic Stüber, hier im Spiel gegen den TSV Friesenheim, im Anflug auf das gegnerische Tor.Foto: Eintracht Hildesheim
06.09.2012 - 10:56 Uhr

Ein Turnier mit Höhen und Tiefen spielte die männliche A-Jugend von Eintracht Hildesheim beim lekker Energie Cup in Berlin. Das Team von Eintracht-Trainer Jürgen Kloth zeigte während des Turnierverlaufs fast das komplette Handball-Repertoire – von der taktischen Meisterleistung wie im Spiel gegen den amtierenden deutschen Meister oder spielerischen Highlights wie in der Partie gegen Friesenheim bis hin zum Spiel ohne wirkliche Siegchance gegen die Mannschaft der Handball Akademie Leipzig/Delitzsch.

Doch der Reihe nach: Die Eintracht-Jungs starteten mit einer guten Leistung in das Turnier. Gegen den West-Bundesligisten TSV Friesenheim gab es in der Vorrundengruppe 2 einen souveränen 24:18-Sieg. Schnell hatten sich die Eintrachtler einen beruhigenden Drei-Tore-Vorsprung herausgespielt, den sie im Laufe der zweiten Halbzeit bis auf sechs Tore Differenz ausbauen konnten. Leider gab es für die aufgrund von Verletzungen nur mit einem Rumpfkader angetretenen Hildesheimer bereits im ersten Vorrundenspiel den nächsten Ausfall zu beklagen. In der zweiten Vorrundenbegegnung gegen die isländische Vertretung von UMFA Mosfellsbaer mussten sich die Eintrachtler in einer hart geführten Partie der körperlichen Überlegenheit der Isländer geschlagen geben, so dass es im Gesamtklassement nur zum zweiten Platz in der Vorrunde reichte.

Im Viertelfinale kam es dann zum Duell mit dem deutschen Meister Füchse Berlin. Trainer Jürgen Kloth hatte sein Team glänzend auf die körperlich deutlich überlegenen Berliner eingestellt, so dass sich der Füchse-Coach Bob Hanning bei einem Zwischenstand von 1:4 bereits nach wenigen Spielminuten genötigt sah, eine Auszeit zu nehmen. Zwar kam der Favorit nun etwas besser ins Spiel, dennoch konnte die Eintracht bis zum Pausenpfiff einen knappen Vorsprung behaupten. Anfang der zweiten Spielhälfte nutzten die Füchse eine kurzzeitige Verletzungspause von Eintracht-Keeper Lennart Gobrecht, um eine Drei-Tore-Führung herauszuschießen. Doch die Eintrachtler gaben sich noch lange nicht geschlagen. Immer wieder konnte der wie entfesselt aufspielende Lutz Heiny den Füchse-Keeper mit seinen platzierten Würfen überwinden. Zwar konnten die Gastgeber am Ende mit 24:21 den Platz als Sieger verlassen, jedoch hatten sie deutlich mehr Mühe als ursprünglich erwartet. Einziger Wermutstropfen in einer rassigen Begegnung waren zwei weitere Verletzungen von Eintracht-Spielern, so dass das Team am Sonntagmorgen in der Viertelfinalbegegnung gegen die Handball Akademie Leipzig / Delitzsch mit dem „allerletzten Aufgebot“ antreten musste. Mit nur noch einem nominellen Rückraumspieler standen die Eintrachtler von Anfang an auf verlorenem Posten. So war es nicht verwunderlich, dass am Ende eine klare 14:27-Niederlage zu Buche stand. Auf die Austragung des letzten Turnierspiels noch einmal gegen die Isländer von UMFA Mosfellsbaer verzichtete die Eintracht gänzlich, da nicht mehr genügend Feldspieler zur Verfügung standen. 

Eintracht-Trainer Jürgen Kloth war mit dem Auftreten seines Teams zufrieden: „Wenn die taktischen Vorgaben von unserer Mannschaft konsequent umgesetzt werden, sind wir in der Lage, jeder Mannschaft Paroli zu bieten. In dieser Hinsicht war das Turnier sehr zufriedenstellend. Leider hatten wir in einigen Spielen im Spielaufbau zu viele Fehler, die vom Gegner konsequent bestraft wurden. Daran müssen wir noch arbeiten“, zog der Coach ein gemischtes Fazit. 

In den nächsten Tagen wird die medizinische Abteilung der Eintracht zunächst einmal alle Hände voll zu tun haben, um die zahlreichen angeschlagenen Spieler bis zum Saisonauftakt am 8. September wieder fit zu bekommen. Dann treten die Hildesheimer im ersten von insgesamt sechs Niedersachsen-Derbys im Laufe der kompletten Bundesligasaison bei der TSV Burgdorf an. Das Spiel findet um 17 Uhr in der Sporthalle des GPS Schulzentrums in der Grünewaldstraße statt.


Quelle: Eintracht Hildesheim
Autor: Handball.de
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