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Hildesheimer A-Jugend verbessert sich in der Jugend-Bundesliga Ost auf Platz 5

02.02.2014 - 12:00 Uhr

Dank einer starken Abwehrleistung gelang der männlichen A-Jugendmannschaft von Eintracht Hildesheim im Spiel der Jugendhandball-Bundesliga Ost ein sicherer 28:21-Erfolg gegen den MTV Braunschweig. Durch den vierten Sieg in Folge verbesserten sich die Domstädter mit 16:12 Punkten auf den fünften Tabellenplatz.

Die Warnungen von Eintrachts Trainer Jürgen Kloth vor einem starken Gegner erwiesen sich durchaus als berechtigt. Die Gäste aus der Welfenstadt waren mit „voller Kapelle“ angereist und machten von der ersten Spielminute an deutlich, dass sie absolut nicht gewillt waren, die Punkte an der Innerste zu lassen. Beide Mannschaften begannen verhalten und waren sichtlich darum bemüht, keine Fehler zu machen. Das gelang den Gästen in der Anfangsphase deutlich besser. Das Team um Spielmacher Tim Alex spielte seine Angriffe konsequent aus und nutzte die Lücken in der Hildesheimer Abwehr konsequent aus. Da die Einträchtler nach zehn Spielminuten bereits fünf Torchancen vergeben hatten, wunderte sich niemand der knapp 150 Zuschauer in der Hildesheimer Sparkassen Arena über den mageren Zwischenstand von 3:3.

Auch in den nächsten Spielminuten wurde das Angriffsspiel der Gastgeber nicht besser, so dass sich der Eintracht-Coach gezwungen sah, einige Umstellungen in der Angriffsformation vorzunehmen. Diese zeigten dann aber umgehend Wirkung. Vor allem durch die Einwechselung von Alexander Müller, der fortan auf der Position im rechten Rückraum eine überzeugende Vorstellung bot, sollte sich die Durchschlagskraft im Eintracht-Angriff entscheidend verbessern. Zwischen der 18. und 24. Spielminute gelang es – auch dank einer nun deutlich verbesserten Abwehrleistung, den zwischenzeitlichen 4:6-Rückstand in eine 8:6-Führung umzuwandeln.

Mit zunehmender Spieldauer hatten sich die Hausherren immer besser auf das Angriffsspiel der Gäste, das zu sehr auf ihren herausragenden Spielmacher Tim Alex zugeschnitten war, eingestellt. Eintracht-Keeper Tom Landgraf bot im ersten Spielabschnitt eine Vorstellung mit Licht und Schatten: Neben einigen Klasse-Paraden – im Laufe des Spiels parierte er unter anderem zwei Strafwürfe – musste der Jungnationalspieler in der Folge auch einige unglückliche Gegentreffer hinnehmen, so dass sein Pendant Lennart Gobrecht in der 24. Spielminute den Platz im Eintracht-Tor einnahm. Dieser führte sich mit einigen starken Paraden ein, so dass es der Eintracht bis zum Seitenwechsel gelang, den Vorsprung auf 14:10 auszubauen.

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff folgte dann die stärkste Phase der Gastgeber. Durch ideenreiches Angriffsspiel und eine sichere Abwehr gelang es ihnen scheinbar mühelos, die Führung bis zur 37. Spielminute auf 19:11 auszubauen. In der Folgezeit schlich sich allerdings ein wenig der Schlendrian in ihrem Spiel ein, das Eintracht-Ensemble spielte nun zum Unwillen ihres Trainers ein wenig zu sehr für die Galerie und ließ die notwendige Zielstrebigkeit vermissen. Es war einigen Glanzparaden von Eintracht Keeper Lennart Gobrecht zu verdanken, dass der Vorsprung „nur“ auf 21:17 zusammenschmolz.

Allerdings besannen sich die Hausherren rechtzeitig wieder auf ihre Stärken. Durch druckvolles Angriffsspiel war der Vorsprung bis zur 50. Spielminute vorentscheidend bis auf 26:18 angewachsen. In den Schlussminuten beschränkten sich die Spieler um Torben Sauff darauf, den Vorsprung bis zum Schlusspfiff über die Zeit zu bringen. Dem Eintracht-Spielmacher war es vorbehalten, für das „Tor des Tages“ zu sorgen. Von drei Gegenspielern bedrängt verwandelte er per Rückhandwurf am verdutzten MTV-Torhüter Sönke Donka zum 27:19.

Nach dem Schlusspfiff äußerte sich Eintrachts Trainer Jürgen Kloth zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft. „Meine Warnungen vor dem Spiel waren nicht unbegründet, der MTV war gegenüber dem Hinspiel deutlich verbessert. Wir haben einige Zeit benötigt, um in diesem Spiel die Oberhand zu gewinnen“, gab der erfahrene Coach zu Protokoll. „Aber es zeichnet meine Mannschaft aus, dass sie sich dadurch nicht beirren lässt. Wir haben einige taktische Umstellungen vorgenommen, danach waren wir eindeutig auf der Siegerstraße. Hier hat sich Alex Müller heute besonders positiv in Szene gesetzt. Wenn ich meinen Jungs einen Vorwurf machen sollte, dann den, dass sie im Angriff phasenweise die nötige Zielstrebigkeit vermissen ließen. Heute war das kein Problem, in anderen Spielen könnte sich das rächen. Nun freuen wir uns erst einmal, dass uns der Sprung unter die ersten Sechs der Tabelle gelungen ist.“

Eintracht Hildesheim spielte in folgender Aufstellung: Tom Landgraf (TW, 1.-24. Minute), Lennart Gobrecht (TW, 24.-60. Minute); Nils Wilken (6), Mathis Poetzsch, Frederic Stüber (1), Jannes Haberecht, Jan Grolla, Philip Müller (6), Max Lukas Linderkamp (3/1), Lutz Heiny (3), Torben Sauff (3), Alex Müller (6), Thorben Hoffmann, Patrick Dany.

Das Spiel im Stenogramm: 1:2 (5. Minute), 2:3 (10.), 4:4 (15.), 5:6 (20.), 8:7 (25.), 14:10 (30., Halbzeit), 17:11 (35.), 19:12 (40.), 21:14 (45.), 24:18 (50.), 27:19 (55.), 28:21 (58., Endstand).

Quelle: Eintracht Hildesheim
Autor: Handball.de
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