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Hildesheim will im Pokal gegen die Füchse so lange wie möglich mithalten

09.12.2013 - 22:41 Uhr

Am Mittwochabend um 19.30 Uhr ist es endlich soweit: Nachdem die Zweitliga-Handballer von Eintracht Hildesheim in den Runden 1 und 2 des DHB-Pokals mit Siegen bei der zweiten Mannschaft des Dessau-Roßlauer HV und dem Heimsieg gegen den Ligakonkurrenten DHfK Leipzig den Sprung in die dritte Runde geschafft hatte, stellt sich in der dritten Runde mit den Füchsen Berlin ein absolutes Spitzenteam in der Hildesheimer Sparkassen Arena vor. Die Handballfans aus Hildesheim und Umgebung dürfen sich auf illustre Spielerpersönlichkeiten wie Silvio Heinevetter, Iker Romero Fernández, Fredrik Raahauge Petersen, Bartlomiej Jaszka oder Konstantin Igropulo freuen.

Einen besonders herzlichen Begrüßungsapplaus der Hildesheimer Handball-Fangemeinde wird es sicherlich für Berlins Rückraumspieler Sven-Sören Christophersen geben. Der 1,98 Meter große Nationalspieler hatte ja bekanntlich in den Jahren 2006 und 2007 bei der Eintracht in Hildesheim die ersten ernsthaften Schritte auf der Karriereleiter beschritten, die ihn zum mittlerweile 96-fachen deutschen Nationalspieler gemacht hat. Auch darf man gespannt sein, ob Füchse Trainer Dagur Sigurdsson seinen Nachwuchskräften Fabian Wiede und Paul Drux, die in Hildesheim schon aus der Jugendhandball-Bundesliga bekannt sind, Einsatzzeiten geben wird. In jedem Fall ist das mit Nationalspielern gespickte Starensemble aus der Bundeshauptstadt in diesem Spiel der haushohe Favorit. Alles andere als ein deutlicher Sieg des aktuellen Tabellendritten der DKB-Bundesliga wäre eine faustdicke Überraschung.

Und genau auf diese hofft das Eintracht-Trainergespann Gerald Oberbeck und Michael Jahns mit seinem Team am kommenden Mittwochabend. Nur zu gern erinnern sich die Fans in Hildesheim an die rassigen Pokalfights, die ihre Mannschaft in den Jahren 2009, 2010 und 2011 den Bundesligisten aus Lemgo (25:33), Flensburg-Handewitt (30:33 n.V.) und Magdeburg (25:29) lieferten. Zwar mussten die Eintrachtler in allen drei Spielen die Überlegenheit der Erstligisten anerkennen, doch lieferten sie den Favoriten in allen Begegnungen einen spannenden Kampf.

Dasselbe wünscht sich Trainer Oberbeck auch für die Partie am Mittwoch. „Zu allererst wünschen wir uns für die Zuschauer ein schönes Handballspiel. Wir hoffen, dass wir gegen den haushohen Favoriten aus Berlin so lange wie möglich mithalten können“, ist sich Hildesheims „Mister Handball“ trotz der aktuellen Heimstärke seines Teams der Rolle des krassen Außenseiters absolut bewusst. „Die Füchse werden dieses Spiel – wenn alles nach der Papierform läuft – sicher gewinnen. Aber es gibt im Sport immer Unwägbarkeiten, die man nicht vorhersehen kann. Und sollte der Fall eintreten, dass der Gegner – aus welchen Gründen auch immer – schwächelt, dann hoffe ich, dass wir da sind und die Leistung bringen, um die Sensation zu schaffen.“ Das Hildesheimer Publikum hätte gegen ein solches Szenario sicherlich nichts einzuwenden.

Den Mannschaftskader des Eintracht-Teams, das sich gegen den Topfavoriten bewähren soll, wird das Trainerteam erst am Spieltag bekanntgeben. Die Eintracht-Verantwortlichen hoffen darauf, dass Milan Weißbach, Michael Hoffmann und Maurice Lungela am Mittwoch wieder in das Team zurückkehren können. Alle drei waren am vergangenen Sonntag im Spiel gegen den TV Neuhausen kurzfristig ausgefallen.

Quelle: Eintracht Hildesheim
Autor: Handball.de
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