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Hildesheim mit personellen Problemen vor dem Derby gegen Hameln

16.01.2014 - 00:38 Uhr

Im ersten Pflichtspiel des Handballjahres 2014 möchte die männliche A-Jugendmannschaft von Eintracht Hildesheim mit einem Auswärtssieg beim VfL Hameln die Aufholjagd im Kampf um einen der begehrten ersten sechs Plätze in der Jugendhandball-Bundesliga starten. Das Niedersachsenderby findet am kommenden Samstag um 17.45 Uhr in der Sporthalle im Hamelner Ortsteil Afferde statt. Allerdings plagen die Mannschaft von Eintracht-Trainer Jürgen Kloth vor dem prestigeträchtigen Nachbarschaftsderby in der Rattenfängerstadt große personelle Probleme.

„Ich hatte eigentlich darauf gehofft, dass mir nach der vierwöchigen Weihnachtspause der komplette Mannschaftskader erholt und gesund zur Verfügung steht. Stattdessen häufen sich bei mir die Hiobsbotschaften, dass Spieler verletzt oder erkrankt sind. Bis jetzt konnten wir noch nicht eine Trainingseinheit mit dem kompletten Kader absolvieren“, weist der Trainer auf die angespannte Personalsituation bei den Domstädtern hin.

Trotz der personellen Probleme gehen die Domstädter als Favoriten in das Spiel beim Tabellenvorletzten. Die Gastgeber haben bislang erst einen Sieg auf dem Konto und rangieren mit 2:22 Punkten auf Platz 11 der Tabelle. „Allerdings werden wir die Punkte nicht ,einfach mal eben so im Vorbeigehen‘ mitnehmen können. Ich erwarte die Hamelner deutlich stärker als bei ihrer 15:34-Niederlage bei ihrem Bundesligadebüt in Hildesheim. Zum einen haben sie sich mittlerweile in der Liga akklimatisiert und in den letzten Spielen sehr achtbare Resultate erzielt, zum anderen werden sie im Gegensatz zu uns wohl mit dem kompletten Kader antreten können“, warnt der Coach seine Schützlinge eindringlich davor, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Bei den Gästen ist der Einsatz von Torjäger Lutz Heiny stark gefährdet. Der Rückraumspieler laboriert aktuell an einer hartnäckigen Schulterverletzung, einige weitere Spieler sind gesundheitlich angeschlagen. Allerdings hofft Trainer Kloth, dass diese ihre Blessuren bis zum Samstag wieder auskuriert haben. Mit von der Partie sein wird aller Voraussicht nach wieder Eintrachts Mannschaftskapitän Frederic Stüber, der seit Anfang der Woche die Saisonvorbereitung zwar im Kader der Hildesheimer Zweitligamannschaft absolviert, für das A-Jugendspiel in Hameln aber freigestellt werden soll.

„Trotz der personellen Handicaps und der unbefriedigenden Trainingssituation beanspruchen wir die Favoritenrolle für uns. Unser Ziel ist es nach wie vor, in der Endabrechnung den sechsten Tabellenplatz der Jugendhandball-Bundesliga Ost und damit die direkte Qualifikation für die nächste Bundesligasaison zu schaffen“, gibt der erfahrene Handballlehrer seinen Spielern die Marschrichtung vor. „Um dieses Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, müssen wir die Spiele gegen die hinter uns liegenden Mannschaften ganz einfach gewinnen! Wir wissen, dass wir in Hameln sehr konzentriert auftreten müssen und den Gegner keinesfalls unterschätzen dürfen.“

Quelle: Eintracht Hildesheim
Autor: Handball.de
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