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Herrenberg tritt Samstag in Groß-Bieberau an

Tobias Hold ist nach seinem Kreuzbandriß endlch wieder voll dabeiZoom
Tobias Hold ist nach seinem Kreuzbandriß endlch wieder voll dabeiFoto: Peter Gebhardt
22.01.2013 - 21:53 Uhr

Zum ersten Spiel des Jahres 2013 reist die SG H2Ku Herrenberg am Samstag (26.01., 18 Uhr) nach Groß-Bieberau. In der Großsporthalle erwartet die Herrenberger mit der gastgebenden TSG ein ganz harter Brocken, sind die Gastgeber doch in dieser Saison in eigener Halle noch ungeschlagen. 

 Es sollte vor Jahresfrist gegen den SV Zweibrücken ein Befreiungsschlag mit gleichzeitigem Überwintern auf einem Nichtabstiegsplatz werden. Doch gegen den starken Aufsteiger reichte es am Ende nur zu einem recht glücklichen Unentschieden. Umso mehr sind im Kampf um den Klassenerhalt nun auch nicht eingeplante Punkte gefordert. 

 Den Anfang könnte das Team von Trainer Stephan Christ dabei gleich im ersten Spiel des Jahres 2013 machen. Die Reise führt die Mannschaft dabei am Samstag zur TSG Groß-Bieberau. Im Odenwald sind die Rollen derweil vor Beginn der Partie klar verteilt. Der Gast kommt als Tabellenvierzehnter und ist beim Team aus dem oberen Mittelfeld klarer Außenseiter. Außerdem ist die TSG schon seit letztem Wochenende im Wettkampfbetrieb. Ein beeindruckendes 38:28 in Neuhausen ist als deutliches Ausrufezeichen zu verstehen. Erschwert wird die Aufgabe für die SG- Mannen noch zusätzlich durch die extreme Heimstärke der TSG Groß-Bieberau. In der heimischen Großsporthalle gab das Team von Spielertrainer Florian Bauer bisher mit zwei Remis nur ebenso viele Minuspunkte ab (25:25 gegen Groß-Umstadt, 22:22 gegen Horkheim). 

 Unterdessen werden bei der TSG schon jetzt die Weichen für die Zukunft gestellt. Ähnlich wie die SG H2Ku seit dieser Saison verfolgt man auch im Hessischen ab der kommenden Spielzeit die Strategie mit jungen Akteuren aus der Region, die ein gewisses Entwicklungspotential besitzen. So werden die jahrelangen Identifikationsfiguren Dennis und Alexej Rybakov den Verein verlassen. Und auch für Spielertrainer Florian Bauer ist nach der Saison Schluss, zumindest auf dem Parkett. Er wird sich ganz auf seinen Trainerposten konzentrieren können. 

 Aber zurück zur Gegenwart. Um in der Fremde bestehen zu können, ist für die Krämer, Hörer und Co. zuerst natürlich das Abrufen der eigenen Leistungsstärke gefragt. Auf die zuletzt oft überzeugende Abwehr dürfte wieder Schwerstarbeit zukommen. Dabei ist höchste Konzentration gefordert, ist doch der Gastgeber dafür bekannt, sein ausgeprägtes Positionsspiel geduldig auszuspielen, bis sich die Chance zum sicheren Torwurf ergibt. Der Ausfall durch die Rückkehr von Patrick Rentschler nach Bietigheim ist dabei schmerzlich, sollte aber von der Mannschaft aufgefangen werden können. Nicht dabei sein wird auch Marcus Granberg, der zwar sowohl in der ersten und auch zweiten Mannschaft trainiert, aber vorerst in der Württembergligamannschaft Wettkampfpraxis sammeln soll. 

 Wichtig könnte für das Gelingen einer Überraschung natürlich auch der Glaube an sich selbst, verbunden mit dem Kampf über die vollen sechzig Minuten sein. Im November reiste die Christ-Sieben auch als klarer Außenseiter nach Kirchzell, um am Ende nach einem Rückstand kurz vor dem Ende noch als strahlender Sieger (27:25) die Heimreise anzutreten. Für den Gastgeber gibt es andererseits noch etwas gutzumachen. Die bittere 27:28- Niederlage bei der SG bescherte der TSG Groß-Bieberau seinerzeit im September die ersten Minuspunkte der Saison. Und dies nach einer zwischenzeitlichen Führung mit sieben Toren (14:21). Für Brisanz ist im Vorfeld also reichlich gesorgt. 

Quelle: SG H2Ku Herrenberg
Autor: Handball.de
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