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Herrenberg könnte mit Sieg Klassenerhalt schaffen

03.05.2013 - 08:33 Uhr

Kaum ein Auswärtsspiel in dieser Saison hat für die SG H2Ku Herrenberg einen solch hohen Stellenwert wie das kommende. Wenn der Drittligist am Samstag (19 Uhr, Großsachsenhalle) beim TV Germania Großsachsen antritt, geht es um Einiges für den Gäuclub. Im günstigsten Fall könnte das Team den Klassenerhalt schon am vorletzten Spieltag perfekt machen, im schlechtesten Falle auf einen Abstiegsplatz abrutschen.
    
Zweimal hat die SG H2Ku zuletzt Selbstvertrauen tanken können. Die beiden Heimsiege gegen Groß-Umstadt (26:23) und Kirchzell (31:26) brachten die Mannen um Kapitän Christian Dürner in die komfortable Position, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu realisieren. Auch bestätigte sich wieder einmal, dass die Heimsiege praktisch die Hausaufgaben darstellen, um die Klasse zu halten.

Am Samstag geht es aber für die SG aber erst einmal wieder auf Reisen. Im letzten Auswärtsspiel der laufenden Spielzeit heißt der Gegner TV Germania Großsachsen. Der Aufsteiger von der Bergstraße hat eine hervorragende Saison gespielt und den erstmaligen Klassenerhalt längst unter Dach und Fach gebracht. Nach eigenem Bekunden möchte man diese Tatsache in Großsachsen nach dem Spiel gebührend feiern. Ein Heimsieg, verbunden mit einem einstelligen Tabellenplatz, würde da natürlich gut ins Konzept passen. Die Favoritenrolle kann die Mannschaft von Trainer Uwe Rahn auf jeden Fall nicht von sich weisen. Und auch an der Zukunft wird in Großsachsen schon emsig gearbeitet. Die Verpflichtungen von Jonas Gunst vom Nachbarn Leutershausen und Alex Rybakov aus Groß-Bieberau weisen auf einen weiteren Weg nach oben.

Aber zurück zur Gegenwart. Für die SG H2Ku Herrenberg ist es auf eine gewisse Art eine Reise ins Ungewisse. Je nach Ausgang des Spiels kann es nach Spielende Sekt oder Selters heißen. Sollte die Christ- Sieben gewinnen und Groß-Umstadt oder der TSV Neuhausen/Filder gleichzeitig verlieren, wäre die SG auch im nächsten Jahr drittklassig. Bei einer eigenen Niederlage und Siegen der Konkurrenten ist allerdings auch ein Abrutschen auf einen Abstiegsplatz ein Faktum. Das sind aber nur zwei von mehreren mathematischen Möglichkeiten. Wie schwer die Aufgabe wird, ist aber allein schon beim Blick ins Archiv zu erahnen. Die letzten drei Heimspiele gewann der TV Germania allesamt. In der Statistik dieser Saison lesen sich Siege in eigener Halle gegen Heilbronn-Horkheim und Balingen/Weilstetten II zudem sehr eindrucksvoll.

Trotzdem fährt die Herrenberger Mannschaft natürlich nicht chancenlos an die Bergstrasse. Elementar wichtig wird sein, die Begeisterung und Leidenschaft im Team, die in den letzten Heimspielen vorherrschte, auch einmal auswärts in den eigenen Reihen zu entfachen. Der langen Verletztenliste auf Seiten der SG H2Ku zum Trotz wäre bei sechzigminütigem Kampf, verbunden mit dem Abrufen der eigenen Leistungsstärke, auch am Samstag ein Sieg möglich. Im günstigsten Falle würde dann Spielern und Fans ein nervenaufreibendes Endspiel um den Klassenerhalt am letzten Spieltag, dann in eigener Halle gegen den TSV Neuhausen/Filder, erspart bleiben.

Quelle: SG H2Ku Herrenberg
Autor: Handball.de
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