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Henstedt-Ulzburg festigt zweiten Platz hinter Springe

17.03.2012 - 22:38 Uhr

Auf ihrem Weg an die Tabellenspitze haben sich die Drittliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg auch vom Oranienburger HC nicht aufhalten lassen. Mit dem 37:22 (17:9)-Heimsieg schlossen die Männer von Trainer Tobias Skerka im Nachholspiel der Ende Januar ausgefallenen Partie nun auch nach Pluspunkten bis auf einen Zähler zum Spitzenreiter HF Springe auf.

„In den ersten zehn Minuten war noch ein wenig Sand im Getriebe. Danach war es eine runde Sache“, zeigte sich SVHU-Coach Skerka zufrieden mit dem Vortrag seiner Mannschaft. Skerka lobte vor allem die Defensivleistung seiner Mannschaft, die offensichtlich Spaß an Abwehrarbeit gefunden hat. Ein Sonderlob gab es für beide Keeper Markus Noel und Stephan Hampel, die mit je 13 gehaltenen Bällen ein sicherer Rückhalt waren und Sonderapplaus von den mehr als 400 Zuschauern erhielten.

In der Anfangsphase schienen die Hausherren noch nicht so recht zu wissen, wo das gegnerische Tor steht. Der OHC ging frech mit 2:0 in Führung, ehe die Gastgeber langsam auf Touren kamen. Routinier Amen Gafsi brach den Bann des Torewerfens (8. Minute) und nun kam der SVHU-Express ins Rollen. Nach einer Viertelstunde führte der Tabellenzweite mit 7:4. Fortan glich das Spiel der Schleswig-Holsteiner einer Dampfwalze, die den Oranienburger HC, so sehr sich die Brandenburger auch dagegen stemmten, überrollte. Zur Halbzeit war die Partie beim Stand von 17:9 entschieden, doch die SVHU-Herren ließen nicht nach und boten ihrem Anhang nun auch einige spielerische Glanzlichter. Als Spaßbremse betätigten sich an diesem Tag lediglich die Unparteiischen, die in einem keineswegs ruppig geführten Duell insgesamt 17 Zeitstrafen (7/10) aussprachen.

Auch wenn so nur selten 14 Akteure zur gleichen Zeit auf dem Parkett standen, sahen die Zuschauer ein unterhaltsames Spiel mit einem Heimteam, das immer mehr zu einer geschlossenen Einheit zusammen wächst. Entspannt, fast schon mit einem Lächeln auf dem Gesicht verließ Trainer Skerka die Sporthalle mit dem Hinweis an sein Team, dass am Dienstag die Trainingseinheit mit einem kleinen Läufchen beginnt. „Das war der nächste Schritt, mehr nicht. Es geht weiter. Wir haben noch sieben schwere Spiele vor der Brust“, tritt der Coach energisch auf die Euphorie-Bremse. Und so ganz nebenbei steht am 31. März und 1. April noch das Final-Four im schleswig-holsteinischen Pokalwettbewerb in Altenholz auf dem Programm.

Doch zuvor geht es in der Liga mit einem Heimspiel weiter. Zur nächsten Heimbegegnung gegen den SV Beckdorf werden die SVHU-Anhänger wieder für eine volle Halle sorgen. „Unser Publikum ist Spitze und steht wie eine Wand hinter uns“, bedankt sich Kapitän Stefan Pries.

Statistik:

SV Henstedt-Ulzburg: Markus Noel (1.-30., 13 Paraden), Stephan Hampel (31. -60., 13 Paraden) – Florian Bitterlich (5), Stefan Pries (2), Amen Gafsi (1), Lasse Kohnagel (5), Lars Uwe Lang (2), Rasmus Gersch (5), Julian Lauenroth (3), Tim Völzke (3), Jan Wrage (5), Tim Philip Jurgeleit (6/6), Jens Thöneböhn.

Oranienburger HC: Enrico Hein, Gunnar Tredup – Paul Bachmann (3), Max Bachmann (3),Robert Stelzig, Robert Kählke (2), Alexander Gleß, Henning von Oesen (6/5), Christian Ramm (1/1), Bengt Bornhorn (2), Tim Fröhlich (1), Christian Riedel (1), Sascha Klimczak (3).

 

Spielfilm: 0:2, 1:3, 5:3, 7:4, 10:5, 11:7, 14:7, 17:9 – 21:11 25:12, 27;:14, 29:17, 35:20, 27:22.

 

Quelle: SV Henstedt-Ulzburg
Autor: Handball.de
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