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Heiner Brand spricht trotz Sieg von vielen Fehlern

09.12.2010 - 14:06 Uhr

Die Kölner Handballfans hatten gestern allen Grund zum Feiern. Mit einem 28:22 gegen Polen schürte die deutsche Nationalmannschaft Hoffnung auf ein neues Wintermärchen bei der bevorstehenden Weltmeisterschaft. Bundestrainer Heiner Brand wollte trotzdem die Erwartungen dämpfen. “Ich habe Fehler in Abwehr und Angriff gesehen”, so Brand. “Es waren auch gute Dinge dabei, aber es muss sich noch einiges tun. Das war keine Standortbestimmung.”

Das Vorbereitungsspiel hat gezeigt, wo die Schwächen der deutschen Nationalmannschaft liegen. Die Abwehr wirkte zu Spielbeginn unsortiert, im Angriff gab es technische Fehler, und viele Tormöglichkeiten wurden unnötig vergeben. Kapitän Pascal Hens erklärte es damit, dass alle im Kopf noch bei ihrem Verein sind.

Dieses Problem dürfte die Mannschaft noch einige Wochen begleiten. Bis zum Jahresende liegt der Fokus auf der Bundesliga. Erst am 2. Januar kann Heiner Brand mit der Vorbereitung beginnen. “Neue taktische Varianten kann man in dieser kurzen Zeit nicht einstudieren”, so Brand.

Wichtig dürfte für die Nationalmannschaft sein, dass sich niemand der Stammspieler noch verletzt. Lars Kaufmann wird bis zu der Weltmeisterschaft von seiner Schulterverletzung vermutlich genesen sein. Bei Rückraum-Ass Holger Glandorf stehen die Chancen schlechter. “Ein bisschen Hoffnung haben wir aber noch. Holger war gerade auf dem Weg zur alten Stärke”, so Brand.

Autor: Handball.de
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