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HC Erlangen unterliegt nach großem Kampf knapp in Bittenfeld

26.02.2012 - 00:32 Uhr

BITTENFELD (raw) – Groß gekämpft und doch knapp verloren haben die Bundesliga-Handballer des HC Erlangen beim TV Bittenfeld. 23:24 (12:14) hieß es nach 60 zum Teil sehr hart umkämpften Minuten; das bessere Ende und die Punkte hatten hernach die Schwaben für sich und für den HC heißt es nun: Abhaken, denn die nächsten schweren Gegner warten bereits.
 
Dabei war der HC vor allem in der Abwehr zunächst gut ins Spiel gekommen. Allerdings gelang es in den ersten Minuten nicht, im Angriff genügend Druck zu entwickeln, um den hochmotivierten „Wild Boys“ aus Bittenfelder das eigene Spiel aufzuzwingen. Die Folge waren einige unnötige Ballverluste des HC, die der Gegner immer wieder in schnelle und einfache Konter-Tore ummünzen konnte. „Bittenfeld hat in dieser Phase mit sehr viel Druck und Zug auf unser Tor gespielt; das muss man anerkennen“, stellte HC-Trainer Bergemann in seiner Analyse später fest. Der HC brauchte also etwas Zeit und kämpfte sich aufopferungsvoll ins Spiel zurück.
Allerdings erlitten die Bemühungen kurz vor der Pause einen herben Dämpfer. Mit einem 12:12 war man in die Schlussminute der ersten Halbzeit gegangen, doch zwei unnötige Ballverluste und eine Zeitstrafe gegen Christoph Nienhaus in der Schlusssekunde führten dazu, dass der HC die Hypothek eines Zwei-Tore-Rückstands und einer Unterzahl-Situation in Hälfte Zwei mitnehmen mussten.
 
Doch wieder einmal kämpfte sich der HC zurück in die von vielen schon verloren geglaubte Partie. Gestützt auf einen mitunter überragend haltenden René Selke im HC-Tor gewann die Abwehr zusehends wieder an Sicherheit und Stabilität. In einem offenen Schlagabtausch gelang es sogar einen Fünf-Tore-Rückstand (18:23, elf Minuten vor Spielende) fast wieder wettzumachen: Als Benedikt Schwandner 90 Sekunden vor dem Abpfiff zum 23:24 einnetzte, lag die Sensation fast greifbar in der Luft: Doch zweimal musste der HC in der Schlussminute – inzwischen mit sieben Feldspielern auf der Platte – die Chance zum Ausgleich verstreichen lassen. Keine Frage: Der Schluss-Gott, der bislang so oft zum HC gehalten hatte, war an diesem Tag zweimal nicht bei der Sache.
 
Dennoch richtete HC-Trainer Frank Bergemann den Blick sofort wieder nach vorne: „Wir müssen dieses Spiel schnell abhaken und uns auf die kommenden schweren Aufgaben konzentrieren. An guten Erfahrungen können wir den Kampfgeist dieser jungen Truppe mitnehmen und auch die Unterstützung der mitgereisten HC-Fans war wieder einmal sensationell! Diese Begeisterung trägt uns immer wieder nach vorne.“

Quelle: HC Erlangen
Autor: Handball.de
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