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Handball-Urgestein Lars Christiansen verlässt Flensburg

02.06.2010 - 14:50 Uhr

Nach 14 Jahren Vereinsangehörigkeit, mehr als 600 Spielen und rund 4.000 Toren setzt Lars Christiansen einen Schlussstrich. Das Aushängeschild von der SG Flensburg-Handewitt, der sich immer als Vorzeigesportler und umgänglicher Kerl präsentierte, bestreitet am 5. Juni in Hannover-Burgdorf sein letztes Bundesligaspiel. Der 38-Jährige Linksaußen wird nach Abschluss der Saison in sein Heimatland Dänemark zurückkehren und möchte noch drei Jahre in der dänischen Liga spielen. Darüber hinaus wird er gemeinsam mit zwei Partnern eine Beratungsstelle für Sportler aufbauen und seine Erfahrung an junge Nachwuchsathleten weitergeben.

Lars Christiansen blickt auf eine Bundesligakarriere zurück, die von Höhen und Tiefen geprägt war. Als er im Jahre 1996 nach Flensburg kam, durfte er bereits nach seiner ersten Saison den EHF-Pokal in die Höhe strecken. Zu den weiteren Erfolgen zählte der Europapokalsieg der Pokalsieger im Jahre 2001, der deutsche Pokalsieg im Jahre 2003 und 2005 sowie die Deutsche Meisterschaft im Jahre 2004.

Auf der anderen Seite musste er mit Flensburg auch schmerzliche Niederlagen erleben. So zum Beispiel in den Jahren 2004 und 2007, als die Flensburger im Finale der Champions League scheiterten.

Nichtsdestotrotz überwiegt bei Lars Christiansen rückblickend das Positive. “Es waren wirklich 14 fantastische Jahre”, sagte er gegenüber den Medien. Den Weggang aus Flensburg begründet er damit, dass er selber entscheiden wollte, wann er geht, und dass er möglichst auf dem Höhepunkt seiner Karriere aufhören wollte.

Autor: Handball.de
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