Handball-Bundesliga soll schuldenfrei werden

Laut eines Interviews, das der HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann dem Fachblatt "Handballwoche" gegeben hat, soll die Handball Bundesliga schuldenfrei werden. Ende Juni wird laut seines Statements auf der Mitgliederversammlung über ein modifiziertes Lizenzierungsverfahren abgestimmt, sodass die Verschlechterung der Vermögenssituation zukünftig mit Punktabzug bestraft wird. Dahinter steckt das Ziel, bis zum Jahre 2016 alle Überschuldungen abzubauen.

Weiterhin möchte Frank Bohmann eine intensivere Kommunikation mit den einzelnen Vereinen betreiben. “Wir fordern eine sehr viel höhere Qualität der Berichtserstattung”, sagte er. “Dadurch wird das Risiko von Insolvenzen deutlich vermindert und die Vereine erlangen eine größere wirtschaftliche Stabilität”, erklärte er weiter.

Mit der sonstigen Entwicklung der Handball-Bundesliga zeigte sich Frank Bohmann sehr zufrieden. So wurden die Erwartungen hinsichtlich der Medienpräsenz sogar übertroffen. “Die Reichtweite pro Spiel hat sich in der vergangenen Saison erheblich gesteigert und der Zuschauerschnitt in den Hallen konnte gehalten werden”, sagte er zufrieden. Die neue Zielsetzung lautet nun, über neue Medienkanäle verstärkt die junge Zielgruppe zu erreichen.