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Hamburg zieht vorzeitig ins Viertelfinale ein

14.03.2015 - 23:37 Uhr

Vierter Sieg im fünften Spiel der Gruppenphase: Mit einem 32:31-Erfolg über RK Gorenje Velnje sicherte sich der HSV Handball am Samstagabend im EHF Cup den ersten Platz in der Gruppe A und machte somit vorzeitig den Einzug ins Vierteilfinale des internationalen Wettbewerbs perfekt. Die Hamburger fanden vor 855 Zuschauern in der Roten Halle jedoch zunächst schlecht ins Spiel und lagen nach Ablauf der ersten neun Minuten mit fünf Toren hinten (1:6). Diesen Rückstand konnte das Team von HSV Handball-Trainer Jens Häusler bis zur Pause noch auf ein 13:15 verkürzen. Im zweiten Durchgang zeigten sich die Hanseaten treffsicherer, konnten in 35. Minute erstmals ausgleichen (16:16) und die Partie am Ende knapp mit einem 32:21 für sich entscheiden. Als bester Torschütze des HSV Handball zeichnete sich am Abend zeichnete Alexandru Simicu mit 8 Treffern aus. Für Gorenje Velenje traf Stas Skube (10) am häufigsten.

Nach dem ersten Treffer des Abends durch Hans Lindberg zum 1:0 folgte unter anderem nach zwei vom Rechtsaußen vergebenen Siebenmetern ein 6:0-Lauf der Gastgeber. Anschließend hatte der HSV Handball Mühe, den Rückstand wieder aufzuholen, konnte diesen aber bis zur Halbzeit noch auf zwei Tore verkürzen (13:15). Zu Beginn des zweiten Durchgangs nahmen die Hamburger mehr Tempo auf und zeigten sich im Angriff treffsicherer, sodass Henrik Toft Hansen in der 36. Minute der erste Führungstreffer zum 17:16 gelang. Zwar gerieten die Hanseaten beim 20:21 (42.) noch einmal kurzzeitig in Rückstand, gaben ihre Führung, die zwischenzeitlich sogar auf bis zu drei Tore angewachsen war, jedoch ab dem 23:22 (45.) bis zum Ende der Partie nicht mehr aus der Hand.

HSV Handball: Bitter (1.-60.); Danielsen n.e.; Simicu 8, Schmidt 5, Mahé 5, Pfahl 5/4, Lindberg 4, Toft Hansen 2, Hanisch 2, Flohr 1, Schröder n.e., Djordjic n.e., Hens n.e.

RK Gorenje Velenje: Ferlin (1.-60.); B. Buric n.e.; Skube 10/4, S. Buric 5, Szyba 4, Dujmovic 4, Medved 3/2, Sostaric 2, Klec 1, Gams 1, Nosan 1, Bozovic, Cehte n.e., Golcar n.e., Dobelsek n.e., Zaponsek n.e.

Siebenmeter: 6/7 – 4/6 (Bitter pariert gg. Medved 34. – Lindberg scheitert an Ferlin 5./6.) Zeitstrafen: 6 – 6 (Buric 11., Skube 19., Gams 29./53., Nosan 32., Medved 56. – Toft Hansen 12., Simicu 24., Mahe 32./38./45., Flohr 56.) Rote Karte: Mahe (3 Zeitstrafen) Schiedsrichter: Per Olesen / Claus Gramm Pedersen (Dänemark)

Spielfilm: 0:1 (1.), 6:1 (9.), 6:4 (12.), 8:6 (15.), 10:6 (18.), 12:8 (20.), 13:10 (23.), 15:12 (27.), 15:13 (30.) – 16:16 (35.), 16:17 (36.), 18:18 (39.), 22:22 (45.), 22:24 (46.), 26:29 (51.), 28:31 (54.), 30:31 (57.), 31:32 (60.)

Stimmen zum Spiel:

Jens Häusler (Trainer HSV Handball): „Gruppensieg war unser Ziel und das haben wir uns hier heute Abend hart erarbeitet. Wichtig war heute, dass wir immer an uns geglaubt haben, auch in den Rückständen. Ich habe jederzeit gespürt, dass wir in die Erfolgsspur zurückkommen, wenn wir kämpfen. Das haben die Jungs sehr gut gemacht heute. Den Ausfall von Kenny haben wir gut kompensiert.“

Christian Fitzek (Geschäftsführer HSV Handball): „Das war ein Sieg des Willens. Hier muss man erst einmal gewinnen, das ist eine wirklich gute Truppe mit verrückten Fans im Rücken. Ja, es war ein schlechter Start, aber ein Spiel dauert eben 60 Minuten. In der zweiten Halbzeit haben wir viele einfache und dabei wichtige Tore gemacht und bis zur letzten Sekunde alles reingeschmissen. Wir waren am Ende einfach ‚griffiger‘.“

Johannes Bitter (Torhüter HSV Handball): „Wir sind weiter, das zählt. Wir mussten uns echt reinkämen, haben teilweise aus dem letzten Loch gepfiffen, wollten aber unbedingt gewinnen, unbedingt. Wir sind anfangs ganz schlecht reingekommen, haben aber immer die Köpfe oben gehabt und daran geglaubt. Wir sind weiter, also war es ein perfektes Wochenende.“

Kevin Schmidt (Linksaußen HSV Handball): „Da haben wir heute einen ganz schlechten Start erwischt, außerdem haben wir in der ersten Halbzeit Skube und den Kreis nicht in den Griff bekommen. Das konnten wir abstellen und viel Tempo machen. Einfache Tore und Jogi waren dann der Schlüssel zum Vorsprung. Dann mussten wir alles geben um diesen zur 60. Minute zu bringen.“

Henrik Toft Hansen (Kreisläufer HSV Handball): „EHF Cup ist immer anders, genau wie die beiden Halbzeiten heute. Es hat nicht alles funktioniert, aber unser Kampf und das Wollen hat funktioniert. Dann hatten wir auch mal Chancen auf einfache, schnelle Tore. In der zweiten Halbzeit waren wir noch motivierter und konzentrierter und haben deshalb gewonnen.“

Quelle: HSV Handball
Autor: Handball.de
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