Hamburg vor CL-Hinspiel in Skopje

Ab morgen wird’s in der VELUX EHF Champions League richtig spannend: Für den HSV Handball beginnt die K.O.-Phase des wichtigsten europäischen Vereinswettbewerbs mit dem Spiel bei HC Vardar Skopje (22.03.14, 18 Uhr, Eurosport). „Ein K.O.-Spiel ist immer schwieriger als ein Gruppenspiel“, weiß Martin Schwalb, „da geht man gleich ganz anders rein und muss noch eine Schippe drauflegen.“ Am heutigen Freitag wird die Mannschaft um 18.30 Uhr ihr Abschlusstraining bestreiten, bevor es morgen schließlich ernst wird. Ein Spieler, der dann in der Abwehr zupacken soll, ist Blazenko Lackovic: „Lac hat seine ‚neue‘ Aufgabe in der Abwehr toll angenommen, er ist zu einem echten Abwehrbollwerk geworden. Ein Lac in Top-Form hat uns schon oft wichtige Punkte beschert“, nimmt Schwalb den Rückraumlinken in die Pflicht.

Schröder und Herbst auf Rechtsaußen – Pfahl in ungewohnter Rolle

Auch Stefan Schröder wird erneut eine große Rolle auf Rechtsaußen zukommen, da sein Team-Kollege Hans Lindberg seine Verletzung am rechten Ringfinger weiterhin auskuriert. Wie schon im Spiel gegen Aalborg ist dafür Kevin Herbst mit der Mannschaft in Skopje. Auch Adrian Pfahl (Rehabilitation) hat die Reise nach Skopje nicht angetreten. Dafür wird der Rückraumrechte als Co-Kommentator für Eurosport tätig sein. Was Martin Schwalb vom Achtelfinal-Hinspiel erwartet, machte er in der gestrigen Presserunde deutlich. Auf dem geplanten Weg ins FINAL4 sei Skopje „ein schweres Los“, doch der HSV-Trainer stellte ebenso klar: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen, mit einem Unentschieden sind wir eigentlich nie zufrieden.“ Schwalb weiß jedoch auch, dass „die Mannschaft von Skopje die Qualität hat, auch ein Rückspiel für sich zu entscheiden“ – unabhängig vom Ergebnis der morgigen Partie. Zum richtigen Showdown kommt es also am kommenden Sonntag, wenn der HSV Handball den mazedonischen Meister in der Sporthalle Hamburg empfängt (30.03.14, 18.45 Uhr).