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Hamburg und Flensburg treffen vier Mal im April aufeinander

26.03.2013 - 11:21 Uhr

Es kann als absolute Kuriosität oder als Treppenwitz der Saison bezeichnet werden: Bereits drei Mal trafen der HSV Handball und die SG Flensburg-Handewitt in der DKB Handball-Bundesliga und der Gruppenphase der VELUX EHF Champions League aufeinander. Die Auslosung des Viertelfinales in der europäischen Königsklasse sorgte nun für ein erneutes Wiedersehen in der Runde der letzten Acht. 

Somit kommt es im April zu vier weiteren Nord-Derbys: Dem HBL-Rückspiel (9. April) vier Tage vor dem Halbfinale im DHB-Pokal (13. April) sowie, in der zweiten Aprilhälfte, erneut Hin- und Rückspiel in der VELUX EHF Champions League. Siebenfaches Aufeinandertreffen: Häufiger können zwei Mannschaften während einer Spielzeit kaum gegeneinander antreten. Die entscheidende zweite Partie des VELUX EHF CL-Viertelfinales wird in der O2 World Hamburg ausgetragen – die Spieltermine des Viertelfinales werden in Kürze bekannt gegeben.

Im Achtelfinale: Flensburg schaltet zwischendurch Velenje aus

Gegen die SG Flensburg-Handewitt feierte der HSV Handball in der Vorrunde einen Sieg (31:28), musste sich in Flensburg allerdings mit 26:29 geschlagen geben. Dennoch zog der HSV Handball als Gruppensieger und die SG als Zweiter ins Achtelfinale ein. In dieser Runde der letzten 16 Mannschaften setzte sich die Mannschaft von Trainer Ljubomir Vranjes, wie der HSV Handball, gegen einen slowenischen Top-Klub durch. 28:25 und 27:25 hieß es am Ende gegen Gorenje Velenje. Hinter Hans Lindberg, dem aktuellen Top-Torjäger der VELUX EHF Champions League, belegen Flensburgs Andres Eggert und Holger Glandorf mit jeweils 68 Treffern Platz drei der Torschützenliste im internationalen Wettbewerb. Weitere Informationen: www.sg-flensburg-handewitt.de

„Das werden erneut heiße Duelle.“

Erneut vertrat Christoph Wendt den HSV Handball bei der Auslosung in Wien. Für den Geschäftsführer des HSV Handball ist die Auslosung SG Flensburg-Handewitt nichts Neues: „Schon bei der Auslosung zum Lufthansa Final Four haben alle leise aufgestöhnt. Die Reaktion kann heute nicht anders ausfallen. Dass wir im Viertelfinale gleich wieder auf unseren Gruppengegner treffen, und dass es zudem ein rein deutsches Duell wird, ist kein gutes Los. Auf der anderen Seite ist die Aufgabe leicht zu lösen – aber nur was die An- und Abreise betrifft. Sportlich gesehen müssen wir sicherlich wieder alles in die Waagschale werfen, um die SG Flensburg-Handewitt bezwingen zu können. Wir hoffen, in jedem einzelnen Nord-Derby auf die Unterstützung unserer Fans.“

„Mit diesem Los können wir natürlich nicht zufrieden sein“, reagiert HSV-Trainer Martin Schwalb ebenfalls alles andere als erfreut auf die Auslosung. „Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die dem VLEUX EHF Final4 gut zu Gesicht stehen würden. Das hat die Vorrunde gezeigt. Aber weiterkommen kann nur ein Team. Es ist keine Frage, dass wir das sein wollen, wir wissen aber natürlich ebenso wie alle Fans, welche Herausforderung uns mit der SG erwartet. Das werden erneut heiße Duelle werden.“ 

„Wir hätten gerne gegen einen internationalen Gegner gespielt", bekannte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke nach der Auslosung. „Aber ist es nun anders gekommen, und wir werden alles dafür tun, dass wir das Final Four in Köln erreichen. Einen Favoriten gibt es nicht, wir dürfen zwei sehr interessante Spiele erwarten." Das sah HSV-Geschäftsführer Christoph Wendt ähnlich: „Das wird ein harter Kampf."

Die beiden Nordklubs standen sich bereits in der Gruppenphase gegenüber und nutzten jeweils den Heimvorteil. Hamburg gewann Mitte November zu Hause mit 31:28, die SG eine Woche später mit 29:26. „Barcelona, Kielce oder Veszprém – einen Wunschgegner hatten wir nicht", meint SG-Trainer Ljubomir Vranjes. „Zumindest kennen wir den HSV sehr gut. Das werden sicherlich zwei spannende Spiele, mit denen wir uns jetzt aber noch nicht beschäftigen. Bis zum 20. April ist es ja noch eine Weile hin."

Entscheidendes Rückspiel in Hamburg – Termin wird kurzfristig angesetzt

Die Hinspiele im Champions League-Achtelfinale werden ab Mittwoch, 17. April, ausgetragen. Der HSV Handball tritt dann in der Flens-Arena an. Das entscheidende Rückspiel in Hamburg ist für die darauffolgende Woche vorgesehen. Mit der O2 World Hamburg steht der Austragungsort bereits fest. Die EHF wird die Runde der letzten acht Mannschaften und damit auch das Heimspiel des HSV Handball gegen die SG Flensburg-Handewitt zeitnah ansetzen. Informationen zum Vorverkauf werden dann umgehend über die Presseinformation sowie auf www.hsvhandball.com bekannt gegeben.

Quelle: HSV Handball / SG Flensburg-Handewitt
Autor: Handball.de
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