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GWD mit Respekt und Bilbija an die Saar

24.02.2012 - 20:14 Uhr

Das Hinspiel wurde locker und leicht mit 41:25 gewonnen, aber wenn GWD Minden am kommenden Samstag bei der HG Saarlouis antritt, dürfte es die Mannschaft von Ulf Schefvert deutlich schwerer haben. Erst zweimal hat der Tabellensiebte nämlich bislang in der Halle am Stadtgarten verloren.

Nur DHfK Leipzig und der TV Bittenfeld haben in der laufenden Saison im Südwesten der Republik doppelt punkten können. Vor allem Mittelmann Danijel Grgic und sein linker Nebenpart Daniel Fontaine sind für den Erfolg der HG verantwortlich. Mit 134 und 124 Treffern liegen beide in den Top Ten der Torjägerliste der Liga. „Fontaine ist ein sehr guter und physisch starker Spieler", weiß Ulf Schefvert warum der Halblinke mittlerweile von mehreren Erstligisten heftig umworben ist. Ihn und auch Grgic aus dem Spiel zu nehmen, ist eine der vorrangigen Aufgaben am Samstag. „Wenn uns das gelingt und wir zudem noch die Gegenstöße unterbinden können, haben wir eine Chance", sagt Mindens schwedischer Coach, der letzten Endes aber auch um die Stärken seines Teams weiß und darum fordert: „Wir müssen unser Spiel spielen und nicht allzu sehr auf die anderen schauen.“

In den vergangenen Trainingswochen hat Schefvert viel in der Defensive arbeiten lassen. Nicht ganz erfolglos, wie vor allem die zweite Halbzeit im letzten Heimspiel gegen Schwerin bewiesen hat. Insbesondere der Mittelblock stand dabei sehr sicher und der Schwede weiß auch warum: „Olli Tesch und Calle Andersson harmonieren immer besser." Im Angriff können die Grün-Weißen noch einmal auf die einfachen Treffer von Nenad Bilbija vertrauen, obwohl eine Operation bei dem 2,08-Meter-Mann immer wahrscheinlicher wird. „Wir möchten ihn an diesem Wochenende und auch am nächsten Spieltag gegen Nordhorn noch gern einsetzen, aber danach wird er sich wahrscheinlich einem Eingriff an der Achillessehne unterziehen", deutet Manager Horst Bredemeier an, dass die Zeit der Ungewissheit für den Slovenen dann ein Ende haben dürfte.

Doch zunächst geht es für Bredemeier darum, mit einem Erfolg in Saarlouis „einen der Verfolger abzuschütteln." In diesem Fall hätten die Grün-Weißen neun Zähler Vorsprung auf das Team von Trainer Andre Gulbicki.

Bereits am frühen Freitagnachmittag macht sich der GWD-Tross auf den Weg in Richtung Süden. In der Sportschule Hennef werden die Dankerser übernachten und am Samstagmorgen noch eine Trainingseinheit einlegen. Die Partie in der sechstgrößten Stadt des Saarlandes wird dann am Abend um 19.30 Uhr angepfiffen.

Quelle: GWD Minden
Autor: Handball.de
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