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Gute Reaktion der weiblichen Jugend im dritten Vergleich mit Dänemark

09.04.2012 - 10:17 Uhr

Das Spiel in Frederikshavn war in jeder Hinsicht eine Herausforderung: 1000 Zuschauer, der erneute Kampf mit dem Haftmittel, dazu die klare 14:27-Niederlage vom Vortag in den Köpfen und obendrein ein starker Gegner. Trotzdem schlug sich die neue weibliche Jugend-Nationalmannschaft am Ostersonntag im dritten von drei Länderspielen gegen Dänemark beachtlich. Mit 20:25 (9:10) unterlagen die DHB-Talente der Jahrgänge 1996 und jünger der dänischen Auswahl.

„Man muss dieser Mannschaft hoch anrechnen, dass sie das klare Ergebnis des zweiten Spiels ohne Probleme weggesteckt hat”, sagte Nachwuchs-Bundestrainerin Ute Lemmel zum Abschluss der ersten Länderspielreise. „Insgesamt haben sich die Spielerinnen hier toll geschlagen, haben sehr gut mitgearbeitet und viel umgesetzt.”

Dass die deutsche Mannschaft, die den ersten Vergleich am Karfreitag mit 22:21 gewonnen hatte, erneut Siegchancen besaß, lag vor allem an der Abwehr. Lemmel: „Da haben wir sehr gut gestanden und konnten bei den Däninnen immer wieder Zeitspiel provozieren.” Dazu kam noch eine gute Leistung von Torfrau Jessica Jochims. Auch das Gegenstoßspiel der Gastgeberinnen behielten die DHB-Mädels über weite Strecken unter Kontrolle.

Erst kurz vor Schluss löste sich Dänemark, weil Lemmels Team drei hundertprozentige Möglichkeiten ausließ. Ohnehin war der Angriff nicht nur wegen des ungewohnten Haftmitteleinsatzes eines der zentralen Problemen. „Nach vorn spielen wir noch nicht mit dem notwendigen Selbstvertrauen”, sagte Lemmel, obwohl sich auch dort mit Alyn Bok und Pia Adams positive Tendenzen zeigten.

Neben den drei Länderspielen hatten die DHB-Talente auch die Gelegenheit, als Zuschauerinnen der U18-Vergleiche von Dänemark und Russland international erstklassigen Anschauungsunterricht zu erleben. Lemmel nahm das auch zum Anlass, weitere Aufgaben zu skizzieren: „In Fragen des taktischen Verhaltens und der Wurfvarianten müssen wir zulegen. Und dann sind in Deutschland auch Grundsatzentscheidungen nötig, was den Einsatz von Haftmitteln betrifft, um bestimmte Techniken erlernen zu können.”

Dänemark - Deutschland 25:20 (10:9)

Deutschland: Jochims, Detjen; Ingenpaß (2), Adams (6/2), Sturm (2), Mitrovic (1), Friedberger (5/2), Burgert, Klemm, Stolle, Rode, Reimer, Königsmann, Düvel, Sommerrock (1), Bok (3)

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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